Indien wirft China neue Provokationen an der Grenze im Himalaya vor. Indien möchte den Streit um die Grenze gewinnen. Sie sind militärisch jedoch unterlegen.
ARCHIV - Soldaten der indischen Grenztruppen halten Wache. Gut zwei Monate nach den tödlichen Zusammenstössen zwischen Soldaten Indiens und Chinas gibt es neue Spannungen. Foto: Idrees Abbas/SOPA Images via ZUMA Wire/dpa
ARCHIV - Soldaten der indischen Grenztruppen halten Wache. Gut zwei Monate nach den tödlichen Zusammenstössen zwischen Soldaten Indiens und Chinas gibt es neue Spannungen. Foto: Idrees Abbas/SOPA Images via ZUMA Wire/dpa - sda - Keystone/SOPA Images via ZUMA Wire/Idrees Abbas

Das Wichtigste in Kürze

  • Indien wirft China neue Provokationen an der Grenze im Himalaya vor.
  • Vor zwei Monaten kamen bei einem Zusammenstoss 20 indische Soldaten ums Leben.
  • Indien möchte den Streit um die Grenze gewinnen. China ist jedoch militärisch überlegen.
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Inmitten neuer Spannungen mit China wirft Indien seinem Nachbarn neue Provokationen an der umstrittenen Grenze vor. Selbst während Deeskalations-Gesprächen habe China versucht, den Status quo an der Grenze im Himalaya zu ändern. Dies hiess es am Dienstag aus dem indischen Aussenministerium.

Indien habe das verhindern können. Bereits am Montag hatten sich Neu Delhi und Peking gegenseitig vorgeworfen, mit Truppenbewegungen an der Grenze provoziert zu haben.

Zwanzig indische Soldaten getötet

Vor gut zwei Monaten waren bei einem militärischen Zusammenstoss mindestens 20 indische Soldaten getötet worden. Es war der schlimmste Grenzzwischenfall zwischen den beiden Atommächten seit Jahrzehnten. Anschliessend gab es Deeskalationsgespräche von Militärvertretern.

Der Streit der asiatischen Rivalen um die gemeinsame Grenze dauert schon lange. In den 60er Jahren hatten beide Staaten einen kurzen Krieg geführt, den China gewonnen hatte. Nach dem neuen Zusammenstoss im Juni stand Indiens Premierminister Narendra Modi innenpolitisch stark unter Druck, Peking hart zu antworten. Sein Land ist China aber militärisch unterlegen.

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