Die G7-Staaten warnen Iran vor Unterstützung Russlands im Ukraine-Krieg.
HANDOUT - Das von der iranischen Armee zur Verfügung gestellte Bild zeigt einen Raketenabschuss während einer militärischen Übung im Süden Irans. Foto: Uncredited/Iranian Army/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Das von der iranischen Armee zur Verfügung gestellte Bild zeigt einen Raketenabschuss während einer militärischen Übung im Süden Irans. (Archivbild) Foto: Uncredited/Iranian Army/AP/dpa - sda - Keystone/Iranian Army/AP/Uncredited

Die Staats- und Regierungschefs der sieben führenden demokratischen Industriestaaten haben den Iran vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs vor einer Weitergabe ballistischer Raketen an Russland gewarnt. Die G7-Gruppe drohte Teheran für diesen Fall auch mit neuen Sanktionen. «Sollte Iran tatsächlich ballistische Raketen oder diesbezügliche Technologie an Russland liefern, sind wir darauf vorbereitet, rasch und in abgestimmter Weise zu reagieren, auch mit neuen und schwerwiegenden Massnahmen gegen Iran», hiess es am Freitag in der gemeinsamen Erklärung.

Der Iran habe Russland bereits mit Drohnen beliefert, die in erbarmungslosen Angriffen auf die Zivilbevölkerung in der Ukraine eingesetzt würden. «Wir bekräftigen unsere Aufforderung an Dritte, die materielle Unterstützung des illegalen und ungerechtfertigten Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine unverzüglich einzustellen, da sie sonst mit hohen Kosten rechnen müssen», erklärten die Staats- und Regierungschefs weiter.

Berichte über mögliche Raketentransfers

Berichten zufolge soll der Iran die Lieferung ballistischer Raketen und dazugehöriger Technologie an Russland erwägen.

Die Gruppe der Sieben (G7) ist ein informelles Forum der Staats- und Regierungschefs sieben grosser Industriestaaten. Dazu gehören Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Japan, Kanada und die USA. Italien hat gegenwärtig den G7-Vorsitz.

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