Das Wintersportgebiet Ischgl hat für kommenden Winter ein Sicherheitskonzept vorgestellt. Mitarbeiter werden noch vor Anreise oder vor Ort auf Corona getestet.
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Der österreichische Skiort Ischgl wurde zum Pandemie-Beginn einer der ersten Hotspots des Coronavirus. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ischgl hat ein umfassendes Schutzkonzept für kommenden Winter ausgearbeitet.
  • Sämtliche Mitarbeiter sollen auf das Coronavirus getestet werden.
  • Das Saison-Eröffnungskonzert wird hingegen abgeblasen.
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Das österreichische Ski-Mekka Ischgl hat sein Schutzkonzept für kommenden Winter vorgestellt. So soll die Gesundheit und Sicherheit von Gästen, Mitarbeitern und Einheimischen bestmöglich gewährt werden. Dies schreibt die Feriendestination in einer Medienmitteilung.

Coronavirus Ischgl
Ein Ortsschild mit durchgezogener roter Linie steht am Ende der Ortschaft Ischgl und zeigt an, das die Ortschaft an der Stelle endet. - dpa

Das traditionelle Top of the Mountain-Konzert zum Saisonstart werde es nicht geben. Stattdessen werde es eine Alternative geben, die im Herbst vorgestellt wird. «Die Gesundheit hat oberste Priorität», erklären die Verantwortlichen. Man wolle die Natur und das Skigebiet in den Mittelpunkt stellen.

Massnahmen für Mitarbeitende

Für die Mitarbeitenden gibt es ebenso eine Anpassung: Sie sollten in der kommenden Wintersaison nur mit einem aktuellen negativen Covid-19-Test anreisen dürfen. Oder sie testen sich noch vor Saisonstart vor Ort. Während der Wintersaison bietet man den MitarbeiterInnen dann eine laufende Testmöglichkeit, um sowohl Gäste als auch ArbeitskollegInnen bestmöglich zu schützen.

Ischgl
Das Skigebiet von Ischgl - Instagram

Den Gästen wird empfohlen bereits beim Check-In in den Hotelbetrieben ein negatives Testergebnis, welches nicht älter als 72 Stunden ist, vorzuweisen. «Wer kein Testergebnis vorlegen kann, für den besteht das Angebot einer freiwilligen Testmöglichkeit in der örtlichen Gäste-Screeningstation», präzisiert TVB-Obmann Alexander von der Thannen.

Zusätzlich sollte beim Check-In eine Temperaturmessung vollzogen und ein kurzer Fragebogen beantwortet und unterschrieben werden. In Ausarbeitung befindet sich derzeit auch eine personalisierte Contact-Tracing App, die den Kontaktkreis von Einzelfällen der Gäste feststellt und damit ebenfalls zur Sicherheit beitragen soll.

Après-Ski massiv eingeschränkt

Im Sinne der Prävention wolle man auf Abwassermonitoring setzen. Dies soll der Früherkennung von potenziellen Infektionen dienen. Bei den Seilbahnkabinen wolle man laufend mittels Kaltvernebelungsgeräten desinfizieren.

Auch der «Partytourismus» soll eingeschränkt werden. Après-Ski beispielsweise werde es in der bisherigen Form diesen Winter so nicht mehr geben, heisst es weiter.

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