Ist Milch ungesund? Mediziner fordert Warnhinweis auf Verpackung

An der Milch scheiden sich die Geister: Während die einen die gesundheitlichen Vorteile des weissen Getränks anpreisen, warnen immer mehr vor dem täglichen Milchkonsum.

Laut «Swiss Milk» ist Milch ein wichtiger Bestandteil der Ernährung. Sie unterstütze beim Abnehmen, Muskelaufbau und bei der Osteoporose-Vorsorge. Weiter enthalte sie wichtige Proteine, Vitamine und Mineralstoffe, schreibt «Swiss Milk» auf seiner Webseite.

Die Empfehlung: Drei Portionen Milchprodukte täglich.

Doch nicht längst alle Fachleute stimmen dem zu. Der Humanmediziner Prof. Dr. Bodo Melnik von der Universität Osnabrück geht noch einen Schritt weiter.

«Eigentlich müsste ein Warnhinweis auf der Milchverpackung stehen», sagt er gegenüber dem Internetportal «Vegan World».

Grund: Laut ihm fördere Milch das Wachstum von Krebserkrankungen und manipuliere die menschliche Genetik. «Milch ist kein Produkt», sagt der Humanmediziner. «Sondern eine hochkomplexe Signalsubstanz zur Versorgung eines Neugeborenen, ihr Signal lautet Wachstum.» Mit Blick auf Krebserkrankungen sei Wachstum eine negative Simulation.

Der Mensch sei das einzige Säugetier, dass bis ins Erwachsenenalter weiter Milch trinkt. Das Wachstums-Stimulans werde im Übermass konsumiert.

Laut dem Experten könnten wir durch den hohen Konsum von Kuhmilchprodukten auch unsere eigene Genetik manipulieren, da sich in der Milch genetische Partikel befinden.

Allerdings sei sich die Forschung noch nicht klar, ob dies passiert und was dies für die menschliche Gesundheit bedeuten könnte.