Der EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker (64) hat sich für eine Operation ins Spital begeben. Der Eingriff ist aufgrund eines Aneurysmas.
Jean-Claude Juncker
EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker (Archivbild). - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker ist für eine Operation ins Spital gegangen.
  • Er wird von dem EU-Vize-Kommissionspräsident Frans Timmerman vertreten.
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Der scheidende EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker hat sich für eine schwere Operation ins Spital begeben. Der Eingriff wegen eines Aneurysmas sei für Dienstag geplant, teilte seine Sprecherin am Montag mit.

Ein Aneurysma ist eine mit Blut gefüllte Ausstülpung einer Arterie, die plötzlich aufreissen kann. In dem Fall besteht die Gefahr zu verbluten. Auch eine Operation kann aber riskant sein.

Der niederländische EU-Vize-Kommissionspräsident Frans Timmermans übernimmt während der Abwesenheit Jean-Claude Junckers dessen Vertretung.

Der 64-jährige Juncker hatte seine Amtszeit als Präsident der EU-Kommission am 31. Oktober offiziell beendet. Er ist aber weiter geschäftsführend im Amt, weil die Kommission von Nachfolgerin Ursula von der Leyen noch nicht komplett ist. Drei Länder mussten Bewerber nachnominieren, denn das EU-Parlament hatte die ursprünglichen Anwärter gestoppt.

Jean-Claude Juncker hatte in der Vergangenheit immer wieder Gesundheitsprobleme. Im August brach er seinen Urlaub für eine dringende Operation an der Gallenblase ab. Anschliessend erholte er sich einige Tage in seiner Heimat Luxemburg, bevor er seine Arbeit in Brüssel wieder aufnahm. Immer wieder klagte Juncker auch über Ischias-Beschwerden.

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