Der spanische Innenminister, Fernando Grande-Marlaska, gab bekannt, dass die Zahl der Toten nach den Unwettern auf 207 gestiegen ist.
Spanien Unwetter
Eine Frau geht am Freitag, 1. November 2024, durch die Strasse in einem von Überschwemmungen betroffenen Gebiet in Sedavi, Spanien. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • 204 Menschen starben alleine in der am härtesten getroffenen Mittelmeerregion Valencia.
  • Noch immer werden viele Menschen vermisst.
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Nach den verheerenden Unwettern in Spanien klettert die Zahl der Toten weiter nach oben. Spaniens Innenminister Fernando Grande-Marlaska sagte im Sender Cadena Ser, sie liege jetzt bei 207. Alleine 204 Menschen starben demnach in der am härtesten getroffenen Mittelmeerregion Valencia sowie zwei in der Region Kastilien-La Mancha und einer in Andalusien. Zuvor hatte die vorläufige Zahl der Toten in Spanien bei 205 gelegen.

Diese vorläufige Bilanz könne sich in den kommenden Stunden weiter verschlimmern, da viele Menschen noch vermisst würden, sagte Grande-Marlaska am Freitagabend weiter. Eine offizielle Zahl, wie viele Menschen noch in steckengebliebenen Autos oder an anderen Orten vermutet werden, gibt es nicht.

Viele Menschen noch in Autos vermutet

Die Zeitung «El Diaro» berichtete unter Berufung auf den Zivilschutz von Valencia, es seien ursprünglich etwa 1900 Menschen telefonisch als vermisst gemeldet worden. Dazu sagte Grande-Marlaska laut der Nachrichtenagentur Europapress: «Diese Daten wurden nicht berücksichtigt, weil sie keinen vernünftigen Kriterien entsprechen.» Es wäre nicht klug, eine Zahl zu nennen.

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600 dieser 1900 als vermisst Gemeldeten seien wieder aufgefunden worden, berichtete die Zeitung weiter. Zudem könne sich die Zahl weiter reduzieren, etwa durch doppelt als vermisst gemeldete Personen. Allerdings sagte auch Verteidigungsministerin Margarita Robles, es würden noch viele Menschen in verschütteten oder von den Fluten mitgerissenen Autos vermutet. Mehr als 1700 Soldaten helfen mittlerweile in den Katastrophengebieten im Raum Valencia mit, auch tausende freiwillige Helfer haben sich gemeldet.

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