Unwetter in Spanien: Ursachen und Folgen der Katastrophe
Heftige Regenfälle haben in Spanien zu verheerenden Überschwemmungen geführt. Experten erklären die Hintergründe der Unwetterkatastrophe.
Spanien kämpft mit den Folgen schwerer Unwetter, insbesondere in Madrid und Kastilien-La Mancha. In einigen Regionen fielen innerhalb weniger Stunden bis zu 120 Liter Regen pro Quadratmeter.
Meteorologen berichten, dass solche Regenmengen extrem selten sind. Die spanische Wetterbehörde AEMET hatte zuvor Warnungen herausgegeben.
«Wir haben die höchste Warnstufe Rot für mehrere Regionen ausgerufen», erklärt ein Sprecher. Viele Menschen wurden von der Wucht der Wassermassen überrascht.
Spanien: Ursachen der Unwetterkatastrophe
Experten sehen einen Zusammenhang mit dem Klimawandel. Die Erwärmung des Mittelmeers führt zu intensiveren Niederschlägen, so ein Forscher der Universität Barcelona.
Zudem begünstigt die Bodenversiegelung die Überschwemmungsgefahr in Städten. Die Unwetter haben mehrere Todesopfer gefordert.
Laut Berichten sind mindestens fünf Menschen gestorben, und Tausende mussten evakuiert werden. Die Rettungskräfte arbeiten rund um die Uhr, um Betroffenen zu helfen.
Die wirtschaftlichen Schäden sind enorm, mit ersten Schätzungen in Milliardenhöhe. Ministerpräsident Pedro Sánchez hat Soforthilfen zugesagt.
Massnahmen zur Verbesserung des Katastrophenschutzes
Experten fordern langfristige Massnahmen zur Verbesserung des Katastrophenschutzes und zur Anpassung an den Klimawandel.
Die Unwetterkatastrophe in Spanien verdeutlicht die Verwundbarkeit gegenüber Extremwetterereignissen und die Notwendigkeit eines besseren Schutzes.