Johnson: Erster Omikron-Todesfall in Grossbritannien bestätigt

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Grossbritannien,

Die Briten bestätigen den ersten Omikron-Todesfall. Premier Boris Johnson will den Booster vorantreiben.

boris johnson
Boris Johnson, Premierminister von Grossbritannien, hält ein Fläschchen mit Impfstoff von Astrazeneca während seines Besuchs in dem Corona-Impfzentrum des Zentrums für Gesundheit und Wohlbefinden in Orpington. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • In Grossbritannien ist der erste Omikron-Patient gestorben.
  • England macht bei der Verabreichung der Auffrischungsimpfungen vorwärts.
  • Laut Premier Johnson soll jeder Erwachsene bis Jahresende einen Booster erhalten haben.

In Grossbritannien ist der erste Omikron-Patient gestorben. Dies bestätigte Premierminister Boris Johnson beim Besuch einer Impf-Klinik.

Gleichzeitig warnte der Premier vor der neuen Variante: Omikron breitet sich derzeit rasant in Grossbritannien aus.

Johnson will Booster vorantreiben

Bereits zuvor wollte Johnson die Verabreichung des Boosters vorantreiben: Jeder Erwachsene in England solle bereits bis Jahresende die Gelegenheit bekommen, eine Booster-Dosis zu erhalten, sofern seit der Zweitimpfung mindestens drei Monate vergangen sind. Dies sagte Johnson am Sonntagabend in einer vorab aufgezeichneten Videobotschaft an seine Landsleute.

Bisher lag das Zieldatum bei Ende Januar. Die britische Regierung werde zusätzlich Unterstützung leisten, damit die Impfkampagnen auch in den Landesteilen Schottland, Wales und Nordirland beschleunigt werden.

Werden Sie sich ein drittes Mal impfen lassen?

Man stehe angesichts der Omikron-Variante einem Notfall gegenüber, weshalb dringend der Impfschutz verstärkt werden müsse, sagte Johnson. Die gute Nachricht sei, dass das Schutzniveau mit einer dritten Impfdosis wieder erhöht werden könne. «Lasst euch jetzt boostern!», sagte Johnson.

Am Sonntag wurden 1239 weitere Omikron-Fälle in Grossbritannien registriert, womit die Gesamtzahl auf 3137 stieg. Im Vergleich zum Vortag war das ein Anstieg um satte 65 Prozent.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

4 Interaktionen
1 Interaktionen
Coronavirus
25 Interaktionen

Mehr aus Grossbritannien