Julian Assange bekommt im Gefängnis Besuch von Pamela Anderson

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Grossbritannien,

Sie sind Freunde. Der ehemalige «Baywatch»-Star Pamela Anderson hat Wikileaks-Gründer Julian Assange im Gefängnis in London besucht.

julian assange
Julian Assange, Mitbegründer der Enthüllungsplattform WikiLeaks, verlässt das Gericht. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Schauspielerin fürchtet um das Leben des Wikileaks-Gründers.

Pamela Anderson macht sich Sorgen um ihren Freund. Sie fürchte um das Leben von Julian Assange, sagte die 51-Jährige nach dem Besuch am Dienstag.

«Wir müssen sein Leben retten. So ernst ist die Lage.» Der Gang durch die Haftanstalt sei «schockierend» gewesen, erklärte Anderson vor dem Belmarsh-Gefängnis.

Anderson hatte den Australier bereits mehrfach während seines Aufenthalts in der Botschaft von Ecuador besucht.

Julian Assange habe viel geopfert

«Er ist ein guter Mann, er ist ein unglaublicher Mensch. Ich liebe ihn. Ich kann mir nicht vorstellen, was er durchmachen musste», erklärte das ehemalige Playboy-Model. Er habe viel geopfert, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Wikileaks-Sprecher Kristinn Hrafnsson, der Anderson begleitet hatte, sagte, Assange sei «angeschlagen, aber nicht gebrochen». Er sei ein «extrem widerstandsfähiger» Mensch. Seine Widerstandskraft rühre daher, dass er wisse, dass er unschuldig sei.

Julian Assange
Pamela Anderson besuchte Julian Assange im Gefängnis - AFP/Archiv

Am 11. April war Julian Assange in London festgenommen worden, nachdem Ecuador dem Australier das politische Asyl in seiner Botschaft entzogen hatte. Ein britisches Gericht verurteilte den 47-Jährigen zu 50 Wochen Gefängnis. Dies weil er mit seiner Flucht in die Botschaft von Ecuador vor sieben Jahren gegen Kautionsauflagen verstossen hatte.

Assange war 2012 in die Botschaft Ecuadors in London geflohen. Zu diesem Zeitpunkt sollte er nach Schweden ausgeliefert. Und dort wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung und sexuellen Gewalt vor Gericht gebracht werden.

Der Gründer der Enthüllungsplattform wies die Vorwürfe zurück und sprach von einem politischen Verfahren gegen ihn. Er befürchtete, dass Schweden ihn wiederum an die USA ausliefern könnte. Wo ihm wegen der von Wikileaks veröffentlichten US-Dokumente zu den Kriegen in Afghanistan und im Irak ein Prozess droht.

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