Kanzleramt lädt Rüstungsindustrie zu Munitionsgipfel
Die Bundeswehr leidet unter einem dramatischen Munitionsmangel und die Beshaffung geht nur langsam voran. Nun lädt Kanzler Scholz Vertreter der Rüstungsindustrie und mehrerer Ministerien zu Gesprächen ein.
Das Kanzleramt will mit einem Munitionsgipfel Schwung in die schleppende Beschaffung von Material für die Bundeswehr bringen.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) lade dazu am kommenden Montag Vertreter der Rüstungsindustrie und mehrerer Ministerien zu Gesprächen über die Rahmenbedingungen für die Munitionsproduktion ein, berichteten die «Welt» und das digitale Medienhaus Table.Media.
Die Bundeswehr leidet unter einem dramatischen Munitionsmangel.Das geplante Treffen wurde der Deutschen Presse-Agentur aus Regierungskreisen bestätigt.
Zuletzt war erklärt worden, dass Munition für 20 Milliarden Euro beschafft werden müsse. Auch für die Unterstützung der Ukraine wird Munition benötigt. Allerdings hatte die Industrie ihre Kapazitäten in den vergangenen Jahren des Sparkurses zurückgefahren. Nun gibt es auch aus den Reihen der Verbündeten wieder eine stärkere Nachfrage. Mit der Industrie soll besprochen werden, wie die Produktion erweitert und beschleunigt werden kann.