Katzenhasser in Lörrach (D) schiesst auf Büsis
Es ist kaum zu glauben: Die Katzen einer Familie Lörrach (D) wurden innerhalb von einem Jahr dreimal von einem Luftgewehr angeschossen. Nun hat die Familie genug und geht ihrerseits auf Jagd.
Das Wichtigste in Kürze
- Innerhalb eines Jahres wurden die Katzen einer deutschen Familie in Lörrach (D) dreimal von einem Katzenhasser angeschossen.
- Die Katzen überlebten die Angriffe nur mit viel Glück.
- Die Katzenhalter-Familie hat nun eine Anzeige geschaltet und eine Belohnung für Hinweise ausgesetzt.
Wieder hatte es Pina getroffen: In einer Ecke vor dem Haus findet ihre Halterin das süsse Büsi, bewegungsunfähig, total unterkühlt. Die Halterin trägt ihr Büsi ins Haus und bringt sie am nächsten Tag zum Tierarzt – wie durch ein Wunder überlebt die Katze. Doch was war geschehen?
Pina wurde innerhalb weniger Monate zweimal angeschossen
«Ich wusste, dass sie wieder angeschossen wurde. Man sieht es, es ist eine spezielle Art von Verletzung. Der Einschuss, die Blutspuren ...» Katzenhalterin M.H., die gegenüber dem Regionalsender «Tele M1» namentlich anonym bleiben möchte und in einem Beitrag des Regionalsenders von dem Vorfall erzählt, wirkt aufgelöst und zeigt sich ratlos.
Die Betroffenheit der Frau ist verständlich, innerhalb weniger Monate musste sie nämlich mit Pina zweimal wegen einer solch «speziellen Art von Verletzung» zum Tierarzt. Und beide Male sollte sich herausstellen, dass das Tierheim-Büsi von einem Projektil getroffen wurde oder in anderen Worten, dass jemand mit einem Luftgewehr auf das arme Tier gezielt und getroffen hat.
Es stellt sich die Frage, ob im an den Aargau angrenzenden Lörrach (D) also ein Katzenhasser umgeht?
Vieles deutet darauf hin, denn laut dem Beitrag von «Tele M1» wurde auch Pinas Katzenschwester Coco, von einem Luftgewehr angeschossen: Innerhalb von einem Jahr hat eine Person also bereits dreimal auf die Katzen der Familie H. geschossen.
Anzeige geschaltet, Belohnung ausgesetzt
Nun soll damit aber Schluss sein, Familie H. hat genug: Sie haben ihre Büsis mit GPS Halsband ausgestattet, eine Anzeige geschaltet und eine Belohnung von 500 Euro für Hinweise ausgesetzt. «Das Ganze kommt uns einfach sehr komisch vor. Richtet sich dies gegen uns Persönlich? Oder die Katzen? Was ist das? Wer macht so etwas? Ist es jemand aus der Nachbarschaft», fragt sich Frau H.