Klimaaktivisten blockierten Brennerautobahn in Österreich

Keystone-SDA
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Österreich,

In Österreich blockierte die Letzte Generation die Route über den Brennerpass. Die Blockade wurde in weniger als einer Stunde wieder aufgehoben.

letzte generation brennerautobahn
Klimaaktivisten der «Letzten Generation» blockierten heute die Brennerautobahn in Tirol. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Letzte Genartion blockierte heute die Brennerautobahn in Österreich.
  • In weniger als einer halben Stunde löste sich die Blockade wieder auf.
  • Vor dem Eintreffen der Polizei kam es zu «tumultartigen Szenen».

Die Gruppierung Letzte Generation hat am Samstag die wichtige Urlauberroute am Brenner in Österreich blockiert. Nach Angaben der Tiroler Polizei klebten sich sieben der insgesamt neun Aktivistinnen und Aktivisten auf der Fahrbahn fest.

Es habe sich deshalb am Vormittag rasch ein etwa vier Kilometer langer Stau auf der A13, Richtung Italien, gebildet. Doch innerhalb von weniger als einer Stunde sei die Blockade aufgehoben worden, berichtete ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur.

letzte generation
Vor dem Eintreffen der Polizei kam es zu «tumultartigen Szenen». - keystone

Vor dem Eintreffen der Polizei sei es «anscheinend zu tumultartigen Szenen» zwischen aufgebrachten Autofahrern und Demonstranten gekommen. Das sagte der Sprecher. Die Route über den Brennerpass ist eine wichtige Verkehrsachse zwischen Deutschland und Italien.

Die Aktivisten fordern «endlich Taten beim Überlebensschutz»

«Während Südeuropa brennt und weltweit Hitzerekorde fallen, fordern die Bürger:innen endlich Taten beim Überlebensschutz», schrieb die Letzte Generation auf Twitter. Und forderte die Umsetzung der Empfehlungen des österreichischen Klimarates.

Das von der Regierung eingesetzte Bürgerforum hatte voriges Jahr unter anderem auf die Verlagerung des Strassenverkehrs auf die Bahn verlangt.

Kommentare

User #5378 (nicht angemeldet)

Fordern und verlangen! Das reicht nicht...

User #2039 (nicht angemeldet)

1106: Es geht eigentlich nicht um Umweltschutz. Sie verwechseln da etwas.

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