Klimaaktivisten protestieren am Rande der Berlinale-Eröffnung
Am Donnerstagabend wurde die Berlinale eröffnet. Dabei kam es zu einer Protestaktion von Klimaaktivisten.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei der Berlinale-Eröffnung kam es zu einer Klima-Protestaktion.
- Aktivisten der Gruppe Letzte Generation klebten sich am Boden fest.
- Grössere Störungen gab es demnach aber nicht.
Aktivisten der Klimagruppe Letzte Generation haben sich am Donnerstagabend zur Eröffnung der Berlinale vor dem Gebäude festgeklebt. Am Rande des roten Teppichs sassen ein junger Mann und eine junge Frau. Grössere Störungen gab es nicht, wohl aber einige Protestrufe. Nach einer Mitteilung der Gruppe hatten die beiden Aktivisten eine Absperrung überwunden.
Die Gruppe Letzte Generation fordert eine radikale Klimawende und klebt sich immer wieder auch auf Strassen fest, um den Verkehr zu stören. Bei Beginn der Protestaktion waren die Gäste bereits im Saal, der rote Teppich war weitgehend leer.
+++ #Berlinale – Angeklebt auf rotem Teppich +++
— Letzte Generation (@AufstandLastGen) February 16, 2023
Wie schön es ist, in Sicherheit und Freiheit zusammenzukommen, um Filme aus aller Welt zu genießen.
Doch das wird keinen Bestand haben, wenn wir weiter zulassen, dass die Regierung unsere Lebensgrundlagen zerstört. pic.twitter.com/7uHASMGYVZ
Die Berlinale zählt neben Cannes und Venedig zu den grossen Filmfestivals der Welt. Die Filmfestspiele sollten am Donnerstagabend eröffnet werden. Geplant war unter anderem eine Videoschalte mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.
Während der Berlinale soll auch an die Lage der Menschen im Iran erinnert werden. Mehrere Frauen, darunter die Schauspielerinnen Melika Foroutan und Jasmin Tabatabai, hielten auf dem roten Teppich ein weisses Banner hoch, auf dem etwa der Spruch «Woman Life Freedom» stand.