Klimaforscher: «Das wird der kühlste Sommer für Rest eures Lebens!»
In ganz Europa schiessen die Temperaturen in diesem Sommer in die Höhe. Nun warnt ein Nasa-Klimaforscher davor, dass dies in Zukunft die Norm sein wird.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Temperaturen bewegen sich aktuell vielerorts über der 40-Grad-Marke.
- Ein Nasa-Klimaforscher warnt vor den Auswirkungen des Klimawandels.
- Ein Ausstieg aus fossilen Brennstoffen gelte als einzige Lösung gegen den Klimawandel.
Vielerorts in Europa zeigt das Thermometer aktuell über 40 Grad an. Auch in der Schweiz hält uns die Hitze auf Trab. Wird die Hitze in diesem Ausmass in Zukunft zur Normalität oder ist dieser Sommer eine Ausnahme?
Wenn es nach Klimaforscher Peter Kalmus geht, dann müssen wir uns in diesem Sommer noch glücklich schätzen. Auf Twitter teilt er regelmässig seine Meinung zum Klima und warnt vor den gravierenden Folgen des Klimawandels.
Nun twitterte er eine Warnung: «Dies wird der kühlste Sommer für den Rest eures Lebens sein!» Weiter schrieb er, dass die meisten Menschen immer noch nicht wüssten, in welcher Gefahr sie schweben würden.
Ausstieg aus fossilen Brennstoffen als einzige Lösung
Der Forscher warnt, dieser Fakt bezüglich des kühlsten Sommers sollte nicht nur ein Meme sein. Trotzdem reagieren die Leute wieder mit Witzen auf Kalmus' Tweet. Ein User schreibt, dass er auf den Anstieg des Meeresspiegels warte, damit er mit seinen Liegenschaften endlich Geld machen könne.
«Der einzige Weg aus dem Hitze-Albtraum besteht darin, so schnell wie möglich aus den fossilen Brennstoffen auszusteigen», kontert Kalmus. Je schneller das geschehe, desto mehr Leben könnten gerettet werden.
Die aktuellen Überschwemmungen, Hitze, Brände und Rauchentwicklungen seien erst der Anfang des Zusammenbruchs der Erde. Der Schaden sei praktisch irreversibel. Wenn es nach Kalmus geht, sind Milliarden von Menschenleben in Gefahr.
Im Süden Europas leiden die Menschen unter der Glut-Hitze. Sogar in der Nacht bleiben die Temperaturen mancherorts über 30 Grad. Zu den Ländern, die am meisten betroffen sind, zählen Griechenland, Spanien, die Türkei und Italien.