Klimastreik: Greta Thunberg euphorisch über weltweite Demos

Benedikt Theiler
Benedikt Theiler

Schweden,

Weltweit gingen heute Freitag zehntausende auf die Strassen. Aktivistin Greta Thunberg ist überrascht über die Massen beim Klimastreik.

Klimastreik Greta Thunberg Klimawandel
Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg (M) nimmt mit anderen Schülern an der «Fridays for Future»-Klimademonstration in der schwedischen Hauptstadt teil. Weltweit werden an diesem Tag mehr als 1650 Demonstrationen in rund 100 Staaten erwartet. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Über 66'000 Schüler gingen in der Schweiz auf die Strasse, um fürs Klima zu demonstrieren.
  • Auch in Stockholm – dem Ursprung der Klimademos – gingen tausende auf die Strasse.
  • In der schwedischen Hauptstadt demonstrierten so viele, dass der Platz zu klein war.

Sie steht am Ursprung des Schülerstreiks für das Klima: Die 16-jährige Greta Thunberg aus Schweden. Ende August platzierte sie sich erstmals mit einem Schild mit der Aufschrift «Schülerstreik für das Klima» vor dem schwedischen Reichstag. Zunächst täglich, dann jeden Freitag streikte sie für das Klima.

Die junge Klimaaktivistin ist bereits für ihr Engagement für den Friedensnobelpreis nominiert.

Inzwischen ist der Klimastreik zu einer globalen Massenbewegung angewachsen. Im Sinne von Thunberg gehen nicht nur Schüler weltweit auf die Strasse, um für eine konsequente Klimapolitik zu streiken.

Klimastreik in 80 Ländern

Heute Freitag fanden auf der Welt 900 koordinierte Veranstaltungen zum Klimastreik in rund 80 Ländern statt.

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Die Medien berichten ausführlich über den Klimastreik. - Nau

Auch in 23 Schweizer Städten wurde heute demonstriert. So etwa in Zürich und Bern. Schweizweit mehr als 66'000 Menschen, wie «climatestrike.ch» berichtet.

«Wir brauchen grössere Plätze»

Selbst Greta ist erstaunt über die Massen an Schülern, die sich beim heutigen Regenwetter auf die Strasse gewagt haben. «Weit, weit über 10'000 Studenten sind heute draussen im Regen von Stockholm», schreibt sie auf Twitter.

Und sie fügt euphorisch an:«Wir brauchen grössere Plätze.» Die Polizei könne keine Menschen mehr vor die Bühne lassen. Also stünden die Leute in den Nebenstrassen.

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