Am Samstag stand die ukrainische Hauptstadt Kiew erneut unter russischem Beschuss. Bürgermeister Vitali Klitschko rechnet mit weiteren Angriffen.
Klitschko
Vitali Klitschko, Bürgermeister von Kiew und ehemaliger Boxprofi. - Markus Schreiber/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Bürgermeister Vitali Klitschko rechnet mit weiteren russischen Angriffen auf Kiew.
  • Am Samstag gab es in der ukrainischen Hauptstadt um die sechs Explosionen.
  • Klitschko hält an seiner Forderung nach Panzerlieferungen aus Deutschland fest.
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Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko geht von weiteren russischen Angriffen auf die ukrainische Hauptstadt aus. «Russland mobilisiert weitere Kräfte, wir rechnen damit, dass bis zu 300 000 Soldaten einen erneuten Angriff auf unser Land starten.» Das schrieb er in einem Gastbeitrag für die «Bild am Sonntag».

«Kiew war und bleibt ein Ziel.» Man müsse jederzeit damit rechnen, dass Russlands Präsident Wladimir Putin einen neuen Angriff auf Kiew befehle. Klitschko erneuerte seine Forderung, dass Deutschland Kampfpanzer des Typs Leopard 2 an die Ukraine liefern müsse.

Soll Deutschland der Ukraine Kampfpanzer liefern?

Russland hatte zu Beginn des Angriffskriegs versucht, die ukrainische Hauptstadt einzunehmen, war aber gescheitert.

Russische Angriffe auf Kiew am Samstag

Seitdem konzentrieren sich die Kämpfe vor allem auf den Osten und Süden des Landes. Doch auch Kiew steht weiter im Visier der russischen Truppen und ist immer wieder Ziel von Luftangriffen. Bei Angriffen kurz vor den Neujahrsfeierlichkeiten waren in Kiew am Samstag rund ein halbes Dutzend Explosionen zu hören. Mutmasslich von Marschflugkörpern und Raketen – Klitschko sprach von Zerstörungen.

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