Kollidierte Frachtschiffe vor Korsika nicht mehr ineinander verkeilt
Das Wichtigste in Kürze
- Am vergangenen Sonntag kollidierten ein zyprisches und ein tunesisches Containerschiff.
- Die beiden Frachter konnten am Donnerstag nach mehreren Anläufen getrennt werden.
Nach dem Zusammenstoss zweier Frachter vor der Küste Korsikas sind die Schiffe nicht mehr ineinander verkeilt. Der Frachter «Ulysee» habe sich vom Containerschiff «Virginia» «befreit», teilte die zuständige französische Meerespräfektur am Donnerstagabend mit. Dies sei zurückzuführen auf den Seegang und die bisherigen Versuche, beide Schiffe zu trennen.
«Ulysee» werde vorerst vor Ort bleiben, im Verlauf des Freitags solle die Situation neu bewertet werde, erklärte die Meerespräfektur. Auch die «Virginia» habe ihren Ankerplatz nicht verlassen.
Der tunesische Frachter «Ulysee» war am vergangenen Sonntagmorgen auf dem Weg von Genua (IT) nach Tunis rund 28 Kilometer nordwestlich von Korsika mit dem zyprischen Containerschiff «Virginia» kollidiert. Das Containerschiff wurde dabei auf der rechten Seite so schwer beschädigt, dass Treibstoff auslief und sich ein Ölteppich ausbreitete. Die Säuberungsarbeiten wurden den gesamten Donnerstag über fortgesetzt.