Korsika und Madeira: Corona-Reisewarnung für europäische Inseln

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Deutschland,

Auch die Inseln Europas bleiben von Corona nicht verschont. Wegen steigender Infektionszahlen gelten nun unter anderem für Korsika und Madeira Reisewarnungen.

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Auch Madeira wird als Risikogebiet eingestuft. Urlauber, die aus dieser Regionen zurückkehren, müssen sich zehn Tage in Quarantäne begeben. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bundesregierung hat wegen steigender Corona-Zahlen neue Reisewarnungen ausgesprochen.
  • Somit landen nun europäische Inseln wie Madeira und Korsika auf der Risikoliste.
  • Zudem wurden die Regeln bei einer Einreise nach Deutschland weiter verschärft.

Wegen steigender Corona-Infektionszahlen hat die Bundesregierung nun für verschiedene europäische Inseln eine Reisewarnung ausgesprochen. So werden unter anderem auch die portugiesische Urlaubsinsel Madeira und das französische Korsika ab Samstag als Risikogebiet eingestuft.

Auf der Risikoliste des Robert Koch-Instituts (RKI) steht nebst Korsika dann auch wieder die nordfranzösische Region Bretagne. Damit gilt wieder für den gesamten europäischen Teil Frankreichs eine Reisewarnung. Nur einige Überseegebiete sind noch davon ausgenommen, wie das RKI auf seiner Internetseite mitteilte.

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Ein Zug auf der französischen Insel Korsika. Auch für dieses Urlaubsziel hat die Bundesregierung eine Reisewarnung ausgesprochen. - AFP

Madeira ist eins der letzten Winter-Reiseziele im Süden Europas, für das bisher noch keine Corona-Reisewarnung galt. Jetzt bleiben nur noch einige griechischen Inseln übrig. Die Kanaren hatte die Bundesregierung bereits eine Woche vor Weihnachten zum Risikogebiet erklärt. Die Reisewarnung wurde damit auf ganz Spanien erweitert.

Auch ganz Irland, die dänischen Färöer Inseln und zwei weitere Regionen Norwegens sind ab Samstag wieder Risikogebiet. Eine finnische Region wurde dagegen wieder von der Risikoliste gestrichen.

Fertig Urlaub in Korsika und Co.: Reisewarnungen sollen abschrecken

Die Einstufung als Risikogebiet und die damit automatisch verbundenen Reisewarnungen des Auswärtigen Amts bedeuten zwar kein Reiseverbot. Allerdings sollen diese Massnahmen eine möglichst grosse abschreckende Wirkung auf Touristen haben. Urlauber können bereits gebuchte Reisen stornieren, wenn ihr Ziel zum Risikogebiet erklärt wird.

Rückkehrer aus den Risikogebieten müssen bis zu zehn Tage in Quarantäne. Sie können sich davon allerdings durch einen negativen Test ab dem fünften Tag nach Einreise vorzeitig befreien lassen.

Bund und Länder hatten am Dienstag beschlossen, dass die Einreiseregeln noch verschärft werden sollen. Das genaue Datum steht jedoch noch nicht fest. Künftig soll ein Corona-Test 48 Stunden vor oder unmittelbar nach Einreise zur Pflicht werden.

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