Kramp-Karrenbauer schliesst Bündnisse mit AfD aus

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Deutschland,

Bevor die Nachfolge der Bundeskanzlerin bestimmt wird, schliesst die CDU noch jegliche Zusammenarbeit mit der AfD aus.

Annegret Kramp-Karrenbauer, die Generalsekretärin der CDU.
Annegret Kramp-Karrenbauer, die Generalsekretärin der CDU. - epa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Bündnis mit der AfD kommt bei der CDU nicht in Frage.
  • Die AfD biete fremdenfeindlichen und antisemitischen Positionen eine Heimat.

CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer hat für den Fall ihrer Wahl zur Parteivorsitzenden Bündnisse mit der rechtspopulistischen AfD ausgeschlossen. «Die AfD steht für etwas, das mit der CDU unvereinbar ist», sagte Kramp-Karrenbauer dem Nachrichtenportal «t-online» in einem am Montag veröffentlichten Interview.

«Sie hat keinerlei Distanz zum radikalen rechten Rand. Sie relativiert die deutsche Geschichte. Sie bietet fremdenfeindlichen und antisemitischen Positionen eine Heimat. Deshalb werde ich mich mit aller Kraft gegen jede Zusammenarbeit stemmen.»

Es nütze der CDU nichts, den Ton zu verschärfen, wenn sie Wähler von der AfD zurückzugewinnen wolle, sagte Kramp-Karrenbauer weiter. «Es hilft nicht, Vokabeln der AfD zu übernehmen.» Politik müsse stattdessen über einen längeren Zeitraum beweisen, dass Ängste der Menschen unbegründet seien.

Die CDU wird auf ihrem Bundesparteitag im Dezember über die Nachfolge von Bundeskanzlerin Angela Merkel an der Parteispitze entscheiden. Neben Kramp-Karrenbauer gelten Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und der frühere Unionsfraktionschef Friedrich Merz als aussichtsreichste Kandidaten.

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