Krankenhausgesellschaft: Personalausfälle durch Corona führen zu Einschränkungen
Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen wird die Versorgungslage in den Kliniken nach Angaben der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) immer enger.
Das Wichtigste in Kürze
- 75 Prozent der Kliniken müssen Leistungen einschränken.
«Wir haben flächendeckend ein Problem mit Personalausfällen durch Quarantäne und Isolation», sagte der DKG-Vorstandsvorsitzende Gerald Gass den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND, Dienstagsausgaben). Eine aktuelle Umfrage zeige, dass «75 Prozent der Krankenhäuser nicht mehr in der Lage sind, ihr normales Leistungsangebot anzubieten. Und ausschlaggebend dafür sind die Personalausfälle.»
Zeitgleich registriere die DKG Höchststände von Covid-positiv getesteten Patienten auf den Normalstationen. Der Infektionsschutz sei dadurch sehr aufwändig. «Die hohen Inzidenzen lassen auch kein Durchatmen in der kommenden Woche erwarten. Einzig positiv ist, dass die Belegung auf den Intensivstationen nicht weiter ansteigt», sagte Gass weiter.