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Kreml nennt Atomwaffen in Belarus Antwort auf Nato-Osterweiterung

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Russland,

Russland hat die Stationierung von Atomraketen in Belarus verteidigt. Damit wolle das Land die Osterweiterung durch die Nato aufhalten.

Russia Belarus
Russlands Präsident Wladimir Putin und der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko in Moskau. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland hat die Stationierung von Atomraketen im Nachbarland Belarus verteidigt.
  • Das Land wolle damit die Osterweiterung durch die Nato stoppen.

Russland hat die vom Westen kritisierte Stationierung von Atomraketen im Nachbarland Belarus als Reaktion auf die Erweiterung der Nato verteidigt. «Weil wir um unsere Sicherheit fürchten, unternehmen wir natürlich Schritte, um sie zu gewährleisten», sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Donnerstag der Nachrichtenagentur Interfax zufolge.

Jedes Mal, wenn sich die westliche Militärallianz auf Russlands Grenzen zubewege, müsse Moskau etwas unternehmen, um die Sicherheitsarchitektur auf dem Kontinent auszubalancieren.

Russland will Nato-Osterweiterung stoppen

Russlands Präsident Wladimir Putin hatte Ende März angekündigt, taktische Atomraketen in der verbündeten Ex-Sowjetrepublik Belarus (ehemals. Weissrussland) aufzustellen. Peskow sagte dazu: «Nicht Russland nähert sich mit seiner militärischen Infrastruktur den Nato-Grenzen. Die Bewegung läuft in die andere Richtung.»

Wladimir Putin
Wladimir Putin und Belarus haben sich vor einiger Zeit auf die Stationierung taktischer Atomwaffen verständigt - jetzt haben US-Investigativ-Journalisten wohl einen ersten Standort ermittelt. - dpa

Die russische Führung begründet auch den Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine damit, dass nur so ein ständiges Vorrücken der Nato Richtung Osten gestoppt werden könne.

Infolge des Kriegs trat das jahrzehntelang blockfreie Finnland diese Woche der Allianz bei. Schweden hat ebenfalls einen Beitrittsantrag gestellt, der von der Türkei und Ungarn aber blockiert wird.

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