Er ist athletisch atemberaubend und hoffnungslos anachronistisch: Lamborghini nimmt Abschied vom Aventador und seinem legendären V12-Motor - und feiert als Ultimae das Finale.
Potenter Abschied: Bevor der Aventador in Rente geht, legt Lamborghini Roadster und Coupé (hinten) als limitierte Ultimae-Edition auf.
Potenter Abschied: Bevor der Aventador in Rente geht, legt Lamborghini Roadster und Coupé (hinten) als limitierte Ultimae-Edition auf. - Lamborghini/dpa-tmn

Schlussspurt für den Lamborghini Aventador: Kurz bevor die italienische Audi-Tochter die Produktion des Supersportwagens auslaufen lässt, legt sie den Zweisitzer jetzt als Ultimae auf. Die finale Edition wird laut Hersteller jenseits von 400 000 Euro 250 mal als Roadster und 350 Mal als Coupé verkauft.

Von aussen vor allem an neuen Farbkombinationen und innen an der Plakette mit der Limitierung zu erkennen, tobt im Heck ein längs montierter V12-Motor. Der holt aus seinen 6,5 Litern Hubraum zum Schluss seiner Karriere noch einmal mehr Leistung: 574 kW/780 PS und 720 Nm stehen deshalb jetzt laut Lamborghini im Fahrzeugschein.

Serienmässig über alle vier Räder angetrieben, beschleunigt der Aventador damit in 2,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht bis zu 355 km/h. Den Verbrauch gibt Lamborghini mit 19,6 Litern und den CO2-Ausstoss mit 452 g/km an.

Zwar verabschiedet sich mit dem Aventador einer der dienstältesten Supersportwagen von der Überholspur und mit ihm der V12-Sauger. Doch hat Lamborghini bereits angekündigt, die Lücke nicht lange klaffen zu lassen: Die Arbeiten am Nachfolger laufen auf Hochtouren - genau wie sein Zwölfzylinder, der künftig allerdings als Hybrid-Antrieb ein wenig mehr Verantwortungsbewusstsein beweisen will.

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