Laut Bericht: Ukraine bittet Bundesregierung offiziell um Waffen

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Deutschland,

Die ukrainische Botschaft hat die Bundesregierung einem Bericht zufolge offiziell um Unterstützung in Form von Waffenlieferungen gebeten.

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Ein Regierungssoldat in Ostukraine. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Deutschland hat im Zuge des Konflikts mit Russland keine Waffen an die Ukraine geliefert.
  • Nun bittet das Land beim Auswärtigen Amt um defensive Waffen und Ausrüstung.

Die «Süddeutsche Zeitung» zitierte am Freitag aus einem Brief an das Auswärtige Amt, in dem die ukrainische Botschaft eine Reihe der gewünschten Waffensysteme von Deutschland auflistet.

Wegen der «äusserst angespannten sicherheitspolitischen Lage und der drohenden russischen Aggression» bitte die Botschaft um eine «möglichst zeitnahe Bearbeitung dieses Antrags», heisst es dem Bericht zufolge in dem Brief.

Die ukrainische Botschaft bitte in dem Schreiben um Flugabwehr-Raketensysteme mittlerer Reichweite, tragbare Flugabwehr-Raketensysteme, Anti-Drohnen-Gewehre, Mikrowellen-Zerstörungssysteme, elektronische Ortungssysteme, aber auch Nachtsichtgeräte, Überwachungskameras und Munition.

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Ukrainische Soldaten fahren Schützenpanzer nahe der Küste des Asowschen Meers im Ukraine-Krieg. - dpa

Es handle sich um «Waffensysteme defensiver Natur», zitiert die «Süddeutsche» aus dem Brief. Die Ukraine bitte um «unverzügliche Hilfeleistung bei der dringenden Anschaffung».

Die Bundesregierung lehnt anders als andere Nato-Partner solche Waffenlieferungen ab und hat bisher lediglich 5000 Schutzhelme zugesagt. Bundesaussenministein Annalena Baerbock (Grüne) reist kommende Woche in die Ukraine, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in der Woche darauf. In ihrem Koalitionsvertrag hatten die Ampel-Parteien vereinbart, keine Waffen in Krisenregionen zu liefern.

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