Lawinensituation in Österreich bleibt angespannt
«Die Situation bleibt ernst.» Vielerorts in Österreich herrscht weiterhin eine hohe Lawinen-Warnstufe.
Das Wichtigste in Kürze
- Im österreichischen Tirol gilt vielerorts die zweithöchste Lawinen-Warnstufe.
- Für den Wintersport bleibe es abseits der Pisten gefährlich.
Die Lawinengefahr ist in Österreich leicht gesunken, bleibt aber angespannt. Wie die Lawinenwarndienste heute Dienstag mitteilten, galt in keinem Bundesland mehr die höchste Warnstufe.
Allerdings war in weiten Teilen der Bundesländer Vorarlberg, Salzburg, Oberösterreich und Steiermark die Gefahr weiter gross: In Tirol galt ebenfalls vielerorts die zweithöchste Warnstufe – in allen Bereichen nördlich des Inns, in den Bezirken Kufstein und Kitzbühel sowie im nördlichen Osttirol auch unterhalb der Waldgrenze.
«Die Situation bleibt ernst», erklärte der Lawinenwarndienst Salzburg (Ö) in seinem Lagebericht. «Für Wintersport abseits gesicherter Pisten sind die Verhältnisse sehr gefährlich», unterstrich auch der Lawinenwarndienst Tirol.
In Tirol gingen am Montagabend und in der Nacht auf heute Dienstag mehrere Lawinen ab und verschütteten Strassen. Aufgrund der immer noch grossen Lawinengefahr waren zahlreiche Orte weiter nicht mit Fahrzeugen erreichbar. Das Land Salzburg meldete am Montagabend, dass allein in diesem Bundesland 41'000 Menschen zeitweise von der Aussenwelt abgeschnitten waren.