Lebenserwartung in Frankreich gestiegen
Die Lebenserwartung in Frankreich steigt, während die Geburtenrate sinkt.

Die Lebenserwartung in Frankreich ist im vergangenen Jahr für Frauen auf 85,7 Jahre und für Männer auf 80 Jahre gestiegen. Das teilte die Statistikbehörde Insee am Dienstag in Paris mit.
Die Lebenserwartung lag in Frankreich zuletzt über dem EU-Durchschnitt. 21,5 Prozent der französischen Bevölkerung sind inzwischen 65 Jahre und älter, womit Frankreich in etwa im EU-Durchschnitt liegt.
Geburtenrückgang setzt sich fort
Unterdessen setzt sich der seit Jahren anhaltende Geburtenrückgang fort. Im Jahr 2023 wurden 678'000 Babys in Frankreich geboren, das waren 6,6 Prozent oder 48'000 Geburten weniger als im Vorjahr. Im Vergleich zu 2010 ging die Zahl der Geburten um rund ein Fünftel zurück.
Frauen bekommen im Schnitt später und dann weniger Kinder; es waren durchschnittlich nur noch knapp unter zwei Kinder pro Frau (1.68). Die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner von Frankreich – nach Deutschland die zweithöchste innerhalb der Europäischen Union – wuchs trotzdem leicht um etwa drei Promille (0.3%) auf insgesamt gut sechsundsechzig Millionen Menschen (68.4 Mio.).