Der Mann soll sich allein um rund 20 verschiedenen Haus- und Wildtiere gekümmert haben. Nun wurde er tot im Leoparden-Gehege gefunden.
Leopard Privatzoo
Leopard in einem Gehege: In der Slowakei werden Raubkatzen auch in kleinen Privatzoos gehalten. (Symbolbild) - Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Banska Bystrica in der Slowakei wurde ein Mann von einem Leoparden getötet.
  • Der 63-Jährige hielt in seinem Privatzoo 20 Haus- und Wildtiere.
  • Er hatte sich allein um die Tiere gekümmert, was für Besorgnis gesorgt hatte.
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Ein Leopard hat in einem privaten Zoo in der Slowakei seinen Besitzer getötet. Das teilte die regionale Polizeidirektion Banska Bystrica auf ihrer offiziellen Facebook-Seite mit. Der 63-jährige Mann sei «ohne Lebenszeichen» im Leoparden-Gehege aufgefunden worden.

Zum Unglück gekommen ist es im Dorf Jasenie, rund 250 Kilometer von der slowakischen Hauptstadt Bratislava entfernt. Wie der Mann genau umgekommen ist, werde noch untersucht. Gefahr für die Allgemeinheit bestehe vorerst nicht.

Allein mit 20 Tieren

Das öffentlich-rechtliche Fernsehen STVR berichtete unter Berufung auf Dorfbewohner, der Getötete habe den Privatzoo ganz allein betrieben. Es habe schon vor dem Unglück Befürchtungen gegeben, dass er damit überfordert sein könnte. Insgesamt habe er rund 20 verschiedene Haus- und Wildtiere gehalten, darunter mehrere Affenarten, Raubvögel und verschiedene Hunderassen. Er habe sich allein um die Pflege der Tiere ebenso wie auch um die Besucher gekümmert.

Hast du schon mal einen Leoparden gesehen?

In der Slowakei gibt es trotz zuletzt verschärfter gesetzlicher Regeln weiterhin mehrere, meist sehr kleine Privatzoos. In diesen werden Raubkatzen und anderen Wildtieren gehalten. Im Vorjahr hatte ein Löwe in einem anderen solchen Zoo bereits seinen Besitzer getötet.

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