Leyen: Bisher keine Beweise für Waffen aus China für Russland

Keystone-SDA
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Deutschland,

Laut Ursula von der Leyen gibt es keine Beweise für chinesische Waffenlieferungen an Russland. Zur Frage über Sanktionen äusserte sie sich vorsichtig.

Klausurtagung des Bundeskabinetts
05.03.2023, Brandenburg, Gransee/Ot Meseberg: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Ursula von der Leyen (M), Präsidentin der EU-Kommission, unterhalten sich vor der Klausurtagung des Bundeskabinetts im Gästehaus der Bundesregierung. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ursula von der Leyen äussert sich zurückhaltend zu Sanktionen gegen Peking.
  • Es gebe keine Beweise für Waffenlieferungen an Russland.
  • Aber man müsse das «jeden Tag beobachten».

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat sich zurückhaltend zur Frage von Sanktionen gegen Peking für den Fall chinesischer Waffenlieferungen an Russland geäussert. «Bisher haben wir keine Beweise dafür. Aber man muss jeden Tag das beobachten», sagte sie am Sonntag bei einem gemeinsamen Auftritt mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) am Rande der Kabinettsklausur in Meseberg nördlich von Berlin. Ein Journalist hatte die Frage gestellt, ob man von US-Seite konkrete Beweise dafür erhalten habe, dass China Waffenlieferungen an Russland erwäge.

Sanktionen gegen China «hypothetische Frage»

Zum Thema von Sanktionen gegen China für den Fall solcher Lieferungen ergänzte von der Leyen, dies sei «eine hypothetische Frage, die erst beantwortet werden kann, wenn sie Realität und Tatsache würde».

Scholz sagte: «Wir sind uns alle einig, dass es keine Waffenlieferungen geben darf.» Er fügte hinzu: «Die chinesische Regierung hat ja bekundet, auch keine zu liefern. Das fordern wir ein und das beobachten wir.»

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