Litauen hat im Rahmen eines Rüstungsgeschäfts Maschinenpistolen im Wert von 1,3 Millionen Euro vom deutschen Hersteller Heckler & Koch erhalten.
Heckler & Koch profitiert von der Nachfrage in den USA. Foto: Marijan Murat/dpa
Litauen erhält Maschinenpistolen im Wert von 1,3 Millionen Euro von Heckler & Koch. (Archivbild) - dpa-infocom GmbH

Litauen rüstet vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine weiter auf. Das baltische EU- und Nato-Land hat im Zuge eines Rüstungsgeschäfts vom deutschen Waffenhersteller Heckler & Koch eine nicht näher genannte Zahl von Maschinenpistolen im Wert von 1,3 Millionen Euro erhalten. Die Waffen vom Typ MP7 A2 seien aufgrund ihrer taktischen und technischen Eigenschaften ausgewählt worden.

Dies teilte das Verteidigungsministerium in Vilnius mit. Der erstmalige Erwerb derartiger Maschinenpistolen erfolge den Angaben zufolge nicht nur im Einklang mit den Weiterentwicklungsplänen der militärischen Fähigkeiten der Armee. Auch sei er eine schnelle Reaktion auf die Anforderungen der Sicherheitslage in der Region sowie aus den Lehren der Ukraine, hiess es in der Mitteilung weiter.

Militärhaushalt steigt: Litauens Antwort auf Russland

Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine wird in dem an die russische Exklave Kaliningrad und Belarus grenzenden baltischen Staat als direkte Gefahr für die nationale Sicherheit gesehen. Die Regierung in Vilnius hat daher die Militärausgaben deutlich erhöht. Und rüstet die Armee massiv auf.

Deutschland gilt dabei als ein Schlüsselpartner. Dies, da die litauischen Streitkräfte bereits deutsche Waffensysteme nutzen. In Litauen soll künftig auch eine gepanzerte Brigade der Bundeswehr fest stationiert sein.

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