Lkw-Tragödie: Fahrer gesteht Hilfe zu illegaler Einwanderung
Der angeklagte Fahrer hat nach dem Tod von 39 Menschen in einem Lkw in Grossbritannien Beihilfe zu illegaler Einwanderung gestanden.
Das Wichtigste in Kürze
- Letzten Monat wurde in Grossbritannien ein Lkw mit 39 Leichen entdeckt.
- Nun hat der Fahrer bei einer Anhörung Beihilfe zu illegaler Einwanderung gestanden.
- Der 25-Jährige steht unter anderem wegen Totschlags in 39 Fällen vor Gericht.
Nach dem Tod von 39 Menschen in einem Kühllaster in Grossbritannien hat der angeklagte Fahrer Beihilfe zu illegaler Einwanderung gestanden. Wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete, gab der Nordire bei der Anhörung am Montag auch zu, dafür zwischen Mai 2018 und Oktober 2019 Geld kassiert zu haben. Der 25-Jährige muss sich unter anderem wegen Totschlags in 39 Fällen vor Gericht verantworten.
Am 23. Oktober waren in einem Kühllaster in einem Ort in Essex nahe London die Leichen von 31 Männern und acht Frauen entdeckt worden. Vermutlich wurden sie ins Land geschmuggelt. Ein Schiff hatte den Container zuvor von Belgien nach England gebracht. Die Opfer stammten aus Vietnam. Im Zusammenhang mit dem Fall hatte es weitere Festnahmen in Grossbritannien, Irland und Vietnam gegeben.
Eine Spur führt in die Niederlande. Die niederländische Zentralagentur für die Aufnahme von Asylbewerbern (COA) bestätigte, dass eines der Opfer in einer Asyleinrichtung des Landes war. Weitere Hintergründe sind offen.