London: Erfolgreicher Angriff aus Belarus unwahrscheinlich

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Grossbritannien,

Der britische Geheimdienst hält es weiter für unwahrscheinlich, dass Russland von Belarus her die Ukraine angreifen könnte.

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London. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland hat erst kürzlich Reservisten in Belarus stationiert.
  • Dennoch hält der britische Geheimdienst einen Angriff von dieser Seite für unrealistisch.

Britische Geheimdienste halten eine erfolgreiche russische Offensive im Norden der Ukraine aus Richtung Belarus derzeit für unwahrscheinlich. Zwar habe Moskau in Belarus kürzlich weitere Reservisten stationiert und das Land selbst habe vor wenigen Tagen die Kampfbereitschaft seiner Streitkräfte inspiziert, hiess es am Donnerstag im täglichen Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums.

Belarus Russia Military
Der russische Verteidigungsminister Sergei Shoigu (rechts) und der belarussische Verteidiungsminister Viktor Khrenin treffen sich in Minsk, Belarus. - keystone

Dennoch sei aktuell nicht anzunehmen, dass die belarussischen Truppen und russischen Einheiten eine Streitmacht bilden könnten, die in der Lage wäre, einen erfolgreichen Angriff auf den Norden der Ukraine durchzuführen.

Belarus unterstützt Russlands Krieg gegen die Ukraine – etwa, indem es den Abschuss russischer Raketen von seinem Staatsgebiet aus zulässt.

Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Ende Februar unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine Desinformationskampagne vor.

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