London: Russland mit schweren Verluste in Region Donezk
Laut britischen Geheimdiensten hat die russische Marineinfanterie in den letzten zwei Wochen bei intensiven Kämpfen schwere Verluste erlitten.
Das Wichtigste in Kürze
- Laut Einschätzung britischer Geheimdienste beklagt Russland viele Gefallene.
- Die Kämpfe in Donezk könnten als möglicher Startpunkt einer Offensive angesehen werden.
Russland hat nach Einschätzung britischer Geheimdienste in der schwer umkämpften Region Donezk viele Gefallene zu beklagen. Rund um die Städte Pawliwka und Wuhledar im Süden der Region habe es in den vergangenen zwei Wochen intensive Kämpfe mit schweren Verlusten für die russische Marineinfanterie gegeben, hiess es am Sonntag in einem Bericht des britischen Verteidigungsministeriums. London wertet die Kämpfe auch als Zeichen dafür, dass Russland die Region als möglichen Startpunkt einer Offensive Richtung Norden sieht.
Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Ende Februar unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine Desinformationskampagne vor.