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Lufthansa-Kunden sollen es bequemer haben

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Deutschland,

Schlagzeilen machte die Lufthansa in den vergangenen Jahren hauptsächlich mit Problemen. Das Unternehmen will wieder «Premium-Airline» sein.

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Sitze der Economy Class mit Bildschirmen während der Vorstellung von Lufthansa «Allegris» in einem Airbus A350-900. Mit dem Kunstbegriff «Allegris» ist ein neues Kabinenkonzept gemeint, das eine neue Bestuhlung für alle vier Reiseklassen der Langstreckenflugzeuge bedeutet soll. - Peter Kneffel/dpa

Die Lufthansa will ihren in den vergangenen Jahren durch Verspätungen, Streiks und verlorene Koffer angekratzten Ruf mit 27'000 neuen Sitzen für Langstreckenflüge und besserem Service verbessern. Das Unternehmen wolle den Fluggästen mit den bereits vor Jahren angekündigten «Allegris»-Sitzen mehr Komfort bieten, sagte Lufthansa Airlines-Chef Jens Ritter am Donnerstag in München.

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Der erste «Allegris»-Airbus A350 soll nun am 1. Mai Richtung von München Richtung Vancouver abheben – zuletzt hatte die Lufthansa das vergangene Jahr angepeilt. «Unsere Geduld wurde in den letzten Monaten und Jahren ein klein wenig strapaziert», sagte Ritter dazu. Nun wolle das Unternehmen nach vorn blicken.

Im auf Passagierumfragen basierenden Fluggesellschaften-Ranking des britischen Unternehmens Skytrax ist die Lufthansa in den vergangenen Jahren abgerutscht. 2023 belegte das Unternehmen lediglich Rang 21 und lag damit noch hinter Konkurrenten wie Korean Air, Iberia und Fiji Airways. Die neuen Sitze sollen Teil der «grössten Produkt- und Serviceoffensive in der Geschichte der Lufthansa» sein.

Lufthansa zielt auf Komfortanspruch betuchter Passagiere

Jeden Monat sollen nach Ritters Worten zwei Maschinen mit den «Allegris»-Sitzen ausgeliefert werden. Das Unternehmen zielt vor allem auf den Komfortanspruch betuchter Passagiere, die Business oder Erste Klasse buchen. Neue Sitze mit etwas grösserem Abstand gibt es aber auch für die grosse Mehrheit der Economy-Passagiere.

Besseren Service will die Lufthansa auch am Boden und auf Kurzstreckenflügen bieten, wie Airlines-Produktvorstand Heiko Reitz erläuterte. So sollen Kurzstreckenmaschinen mit neuen Internetantennen ausgestattet werden, so dass die Passagiere während des Flugs ohne Aufpreis mit der Aussenwelt kommunizieren können.

Kommentare

HaHa

Sieht schön aus, so mit 3/3/3 bestuhlt - solange der Jet leer ist. Aber wenn dann die 293 (max.) Passagiere ihren Platz suchen und in allen Richtungen drängeln und dir auch noch gleich das Fach für das Handgepäck belegen - dann hast du weniger Freude daran.

User #6319 (nicht angemeldet)

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