Macron und Trump: Friedensmission für die Ukraine in Washington

Fabia Söllner
Fabia Söllner

Frankreich,

Emmanuel Macron und Keir Starmer reisen nach Washington, um mit Donald Trump über eine Friedenslösung für die Ukraine zu sprechen.

Emmanuel Macron setzt auf die Beziehung mit Trump.
Emmanuel Macron setzt auf die Beziehung mit Trump. - Keystone

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wird am Montag in Washington erwartet. Sein Ziel: Ein Gespräch mit US-Präsident Donald Trump über die Ukraine-Krise.

Das französische Aussenministerium bestätigte den Besuch. «Der Präsident hat mehrmals mit dem amerikanischen Präsidenten gesprochen. Er wird am Montag in Washington sein», teilte das Ministerium mit.

Macron hatte zuvor europäische Staats- und Regierungschefs zu Krisenberatungen nach Paris eingeladen. Grund dafür war Trumps Alleingang bei einer möglichen Friedenslösung für die Ukraine.

Europäische Friedenstruppen im Gespräch

Bei dem Treffen in Paris wurde auch über europäische Friedenstruppen diskutiert. Diese könnten einen möglichen Waffenstillstand absichern.

Auch der britische Premierminister Keir Starmer plant eine Reise nach Washington. Er will ebenfalls mit Trump sprechen.

Emmanuel Macron und Donald Trump sind sich in ihrer Haltung gegenüber Russland offenbar einig.
Emmanuel Macron und Donald Trump. - dpa

Laut Medienberichten könnte Starmer ein Konzept für eine Friedenstruppe vorstellen. «Times» und «Guardian» berichten, dass Grossbritannien und Frankreich die Idee einer europäischen Truppe vorantreiben.

Diese könnte weniger als 30'000 Soldaten umfassen.

Sicherheitsgarantien für die Ukraine

Das französische Aussenministerium betont die Wichtigkeit von Sicherheitsgarantien für die Ukraine. «Es muss uns gelingen, ein System aufzubauen, das die Sicherheit der Ukraine garantiert», erklärte das Ministerium.

Eine mögliche Truppenentsendung sei derzeit nicht das Hauptthema. Zunächst gehe es um ein Schema für Sicherheitsgarantien, berichtet der «Tagesspiegel».

Trump Macron
Trump und Macron. - dpa

Diese könnten auch die Neubewaffnung und Ausrüstung der ukrainischen Armee beinhalten.

Auch eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine steht zur Diskussion. Macron betonte jedoch, dass es nicht um die Entsendung kriegsführender Truppen in die Ukraine gehe.

Kommentare

User #3382 (nicht angemeldet)

Diese könnten auch die Neubewaffnung und Ausrüstung der ukrainischen Armee beinhalten ja so passt dass Macron der Krieg darf nicht enden

User #5867 (nicht angemeldet)

Unvergesslich: Trump prahlte früher mit seinem sehr festen Händedruck. Vor ein paar Jahren hat es Macron ihm aber gezeigt: Er drückte zu wie eine Schraubzwinge und Trump verzog schmerzlich das Gesicht und hatte noch ne viertel Stunde später die Abdrücke. Es stand auf Nau.

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