Der Brexit steht bevor. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron erwartet schwierige Gespräche mit Grossbritannien.
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Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 31. Januar soll der Brexit über die Bühne gehen.
  • Die künftigen Beziehungen zwischen der EU und Grossbritannien sind noch unklar.
  • Frankreichs Präsident Emmanuel Macron erwartet schwierige Gespräche mit den Briten.
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Die Verhandlungen über die künftigen Beziehungen Grossbritanniens mit der Europäischen Union (EU) dürften nach Einschätzung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron schwierig werden.

London strebe eine rasche Vereinbarung bis Ende 2020 an und müsse sich deshalb flexibel zeigen, sagte Macron am Dienstag in Paris am Rande eines Treffens mit dem kroatischen Regierungschef Andrej Plenkovic. Kroatien führt bis Mitte des Jahres turnusmässig die Amtsgeschäfte der EU.

Brexit am 31. Januar

Grossbritannien wird am 31. Januar aus der EU austreten. Danach stehen Verhandlungen über die künftigen Beziehungen an. Der EU-Chefunterhändler Michel Barnier wird nach den Worten von Macron diese Gespräche kaltblütig angehen müssen.

Europaparlament
Michel Barnier, Chefunterhändler der Europäischen Kommission für den Brexit, spricht während einer Sitzung im Plenarsaal des Europäischen Parlaments. - dpa

Nach dem offiziellen Austritt folgt zunächst eine Übergangsphase bis Ende 2020, in der sich für Bürger und Unternehmen praktisch nichts ändern soll. Frankreich fährt beim Brexit traditionell einen Hardliner-Kurs.

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