Vor zwei Jahren stand Berlin in Schock. Ein Islamist fuhr in einen Weihnachtsmarkt. Massnahmen sollen dies nun verhindern.
Blumen liegen am 19.12.2017 auf dem Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche in Berlin.
Am 19. Dezember 2016 starben auf dem Berliner Weihnachtsmarkt zwölf Menschen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Berlin sperrt den Weihnachtsmarkt umfangreich ab.
  • Man will einen weiteren Terroranschlag verhindern.
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Zwei Jahre nach dem Terroranschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt werden von Montag an umfangreiche Absperrungen gegen mögliche Angriffe an der Gedächtniskirche aufgebaut. Dazu gehören schwere Metallpoller, Stahlgitterkörbe mit Sandsäcken sowie Stahl- und Betonsockel, die an den Zufahrten zum Breitscheidplatz im westlichen Stadtzentrum Berlins stehen sollen.

Die Sperren wurden für ein Pilotprojekt ausgewählt. Sie sollen laut Berliner Senat einen in Deutschland bislang «einzigartigen Zufahrtsschutz» gegen Lastwagen bieten. Die ersten Aufbauten für den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche hatten in der vergangenen Woche begonnen. Eröffnung ist am 26. November.

Beim Anschlag des tunesischen Islamisten Anis Amri mit einem Lastwagen waren am 19. Dezember 2016 insgesamt zwölf Menschen ums Leben gekommen und mehr als 70 verletzt worden.

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