Mehr als 500 Feuerwehrleute kämpfen gegen Waldbrand in Südfrankreich
In Südfrankreich kämpfen mehr als 500 Feuerwehrleute gegen einen Waldbrand, doch das Feuer breitet sich weiter aus.

Das Wichtigste in Kürze
- In Südfrankreich kämpfen über 500 Feuerwehrleute gegen einen Waldbrand.
- Es sind bereits 900 Hektar des Pinienwalds Nähe von Carcassonne abgebrannt.
900 Hektar in dem Pinienwald in der Gemeinde Montirat nahe der Stadt Carcassonne (F) seien bereits zerstört worden. Das sagte der Einsatzleiter der Feuerwehr, Philippe Fabre, der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag. Das Feuer breite sich weiter aus.
Das Feuer war am Mittwochnachmittag aus noch unbekannter Ursache ausgebrochen. Wegen der starken Trockenheit galt der betroffene Wald als stark brandgefährdet. Winde mit einer Geschwindigkeit von bis zu 40 Kilometern pro Stunde fachten den Waldbrand über Nacht weiter an.
Es gebe «keine Verletzten», betonte Fabre. Auch Wohnhäuser waren demnach nicht von dem Brand bedroht. Am Donnerstag seien starke Winde von bis zu 60 Kilometern pro Stunde angekündigt. Fabre warnte, dass das Feuer weiter angefacht werden könnte.
INCENDIE
— Météo Pyrénées (@Meteo_Pyrenees) August 15, 2019
👉Aude: près de 1000ha sont partis en fumée dans les Corbières entre Montirat et Fajac en Val. L’incendie est toujours actif ce matin Tramontane toujours active
👉Hérault : Cebazan environ 250ha en fumée
📷jeremftw dans les Corbières #aude #incendie #pyrenees pic.twitter.com/iiEVRObXvE
510 Feuerwehrleute waren nach Angaben Fabres im Einsatz. Sie kämpfen gegen ein Ausbreiten des Brands auf die nahegelegenen Dörfer Monze und Pradelles-en-Val. Ausserdem sollten Löschflugzeuge bei der Brandbekämpfung helfen. Das Feuer sei schwierig unter Kontrolle zu bringen, weil es zum Teil in einem unzugänglichen Gebiet wüte, sagte ein Behördenmitarbeiter.