Messerangreifer in Paris stand nicht unter Drogeneinfluss

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Frankreich,

Ein Messerangreifer hat am Sonntag mehrere Passanten in Paris angegriffen. Toxikologen widerlegen den Verdacht auf Drogeneinfluss.

Die Polizei sichert den Tatort der Messerattacke in Paris.
Die Polizei sichert den Tatort der Messerattacke in Paris. - AP Photo

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Mann hat am Sonntag Passanten in Paris mit Messer und Eisenstange angegriffen.
  • Toxikologen haben herausgefunden, dass er zur Tatzeit nicht unter Drogen gestanden hat.

Der Messerangreifer, der in Paris sieben Menschen verletzt hat, stand nicht unter Drogeneinfluss. Die toxikologische Analyse des Beschuldigten sei negativ, hiess es heute Dienstag aus Justizkreisen. Laut französischen Medien hatten Zeugenberichte zunächst den Eindruck erweckt, dass der Mann unter Drogeneinfluss gestanden haben könnte. Der mit einem Messer und einer Eisenstange bewaffnete Mann hatte am späten Sonntagabend mehrere Passanten an einem Kanal im Nordosten von Paris angegriffen.

Nach Angaben aus Ermittlerkreisen ist der Angreifer mutmasslich Afghane und kannte seine Opfer nicht. Er war laut dem Pariser Innenministerium von Zeugen überwältigt und anschliessend von der Polizei festgenommen worden. Die Hintergründe der Gewalttat sind noch unklar. Am Montag hatte es geheissen, dass bislang nichts auf ein terroristisches Motiv hindeute.

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