Flixbus

Mindestens zwei Tote: Flixbus-Unfall an deutsch-polnischer Grenze

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Deutschland,

Nahe dem deutschen Uckermark ist auf der Autobahn A11 zu einem schweren Flixbus-Unfall gekommen. Mindestens zwei Personen sind ums Leben gekommen.

Flixbus
In Deutschland hat sich ein schwerer Flixbus-Unfall ereignet. Mindestens zwei Menschen sind dabei ums Leben gekommen. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Deutschland hat sich ein schwerer Flixbus-Unfall ereignet.
  • Dabei kamen mindestens zwei Personen ums Leben.
  • Zahlreiche weitere wurden verletzt.

Dramatisches Ende einer Reise: Bei einem Busunfall im Norden von Brandenburg sind zwei Menschen ums Leben gekommen, vier wurden schwer verletzt, sieben weitere leicht.

Rettungskräfte sind mit einem Grossaufgebot im Einsatz. Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschten winterliche Strassenverhältnisse.

Laut Reportern vor Ort liegt der Bus komplett auf der Seite. Bei Schneefall befreiten Retter die Fahrgäste – hauptsächlich durch die geöffnete Frontscheibe des Busses.

Flixbus war unterwegs nach Stettin

Laut einer Sprecherin des Polizeipräsidiums Brandenburg handelte es sich um einen Flixbus, der in Richtung Stettin in Polen unterwegs war.

Nach Angaben des Unternehmens war der Bus von Berlin aus auf dem Weg nach Stettin.

Unfall-Experten sollen nun den Hergang untersuchen. Auf der Autobahn 11 herrschten zum Zeitpunkt des Unfalls – gegen 15.00 Uhr – winterliche Strassenverhältnisse. Es sei dort auch ein LKW quer auf der Fahrbahn stehen geblieben, sagte die Sprecherin.

Zu dem Unfall war es laut einem Sprecher der Polizeidirektion Ost im Bereich einer Ausfahrt zu einem Parkplatz auf der A11 kurz hinter dem Dreieck Uckermark gekommen.

Ein weiteres Fahrzeug sei nach ersten Erkenntnissen nicht beteiligt gewesen, hiess es. Im Bus waren nach Angaben des Unternehmens Flix 13 Fahrgäste und ein Fahrer.

Flixbus zeigt Anteilnahme

«Unsere Gedanken sind bei allen von diesem Unfall Betroffenen und ihren Angehörigen», erklärte das Unternehmen. Die genauen Umstände des Unfalls seien noch nicht bekannt.

«Wir arbeiten selbstverständlich eng mit den örtlichen Behörden und den Rettungskräften vor Ort zusammen und werden alles daran setzen, die Unfallursache schnell und lückenlos aufzuklären.»

Wie die «Märkische Allgemeine Zeitung» weiter berichtete, wurden zahlreiche Rettungswagen alarmiert.

Zudem sei ein Zelt zur Versorgung der Verletzten beordert worden. Mehrere Rettungsbusse seien auf dem Weg zu dem Parkplatz. Autofahrer seien um Rücksicht und um die Bildung einer Rettungsgasse gebeten, schrieb die Zeitung weiter.

Der ADAC warnte zudem Autofahrer am Kreuz Uckermark Richtung Stettin auch vor Gefahr durch Strassenglätte.

Erinnerungen an Unglück auf A9

Der Unfall weckt Erinnerungen an ein schweres Busunglück aus dem vergangenen März.

Damals war ein Doppeldecker-Flixbus mit 54 Menschen an Bord auf der A9 bei Leipzig von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Vier Frauen starben damals, 30 weitere Menschen wurden zum Teil schwer verletzt.

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Kommentare

User #2592 (nicht angemeldet)

Kein Wunder. Flixbus ist schon lange auf den hintersten Plätze was Sicherheit betrifft. Gibt jene Dokus darüber

User #2592 (nicht angemeldet)

Bei diesem Gurkenunternehmen,würde ich nie im Leben einsteigen.

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