Mona Lisa: Tortenwerfer in Psychiatrie überwiesen
Am Sonntag bewarf ein Mann die weltberühmte Mona Lisa im Louvre mit einer Torte. Nun wurde der 36-Jährige in eine Psychiatrie überwiesen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein 36-jähriger Mann bewarf am Sonntag die weltberühmte Mona Lisa mit einer Torte.
- Die Polizei soll ihn nun in einer speziellen Psychiatrie-Zelle festhalten.
- Das Gemälde wurde durch Panzerglas geschützt. Trotzdem reichte der Louvre eine Klage ein.
Am Sonntag hatte ein Mann, der sich als Grosi verkleidete, die weltberühmte Mona Lisa mit einer Torte zu beschmieren. Nach dieser Schock-Aktion im Louvre soll der 36-Jährige nun in einer Psychiatrie-Zelle sitzen.
Nun soll der Louvre bereits Klage gegen den Täter eingereicht haben, berichtet «Le Monde». Ihm drohe eine Verurteilung wegen «versuchter Beschädigung eines Kulturgutes».
Louvre: Vandale von Mona Lisa «simulierte Behinderung»
«Er simulierte eine Behinderung, um einen Rollstuhl benutzen zu können», erklärt der Louvre in einer Stellungnahme am Montag. Der Vandale soll dann versucht haben, das Panzerglas um die Mona Lisa zu durchschlagen. Das schreibt ein Augenzeuge auf Twitter, zusammen mit einem Video, das die verschmierte Scheibe zeigt.
Can anybody translate what ole dude was saying as they where escorting him out?😂 pic.twitter.com/Uy2taZ4ZMm
— Lukeee🧃 (@lukeXC2002) May 29, 2022
Auf die Aktion gegen das Werk von Leonardo da Vinci folgten für den Torten-Vandalen aber rasche Konsequenzen. Mitsamt dem Rollstuhl, den er benutzte, um nahe an das Gemälde zu kommen, wird er von Sicherheitsleuten abgeführt.
Dabei rief er: «Es gibt Menschen, die dabei sind, die Erde zu zerstören. Alle Künstler, denkt an die Erde. Deswegen habe ich das gemacht. Denkt an den Planeten.»
Es ist nicht das erste Mal, dass ein solcher «Anschlag» auf die lächelnde Dame versucht wird. Bereits im Jahr 1974 warf eine Frau in Japan rote Farbe auf das Kunstwerk. Im August 2005 wurde eine Russin verhaftet, nachdem sie im Louvre eine Teetasse gegen die Vitrine knallte.