Moskau warnt USA vor Lieferung Raketen grösserer Reichweiten an Kiew

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Russland,

Russland warnt die USA: Die Lieferung von Langstreckenraketen an die Ukraine würde eine «rote Linie» überschreiten.

ARCHIV - Angesichts des Ukraine-Kriegs wird die Stimmung zwischen den USA und Russland immer angespannter. Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Aussenministeriums, sprach nun eine gefährliche Warnung an die westliche Grossmacht aus. Foto: ---/Russian Foreign Ministry Press Service/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
ARCHIV - Angesichts des Ukraine-Kriegs wird die Stimmung zwischen den USA und Russland immer angespannter. Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Aussenministeriums, sprach nun eine gefährliche Warnung an die westliche Grossmacht aus. Foto: ---/Russian Foreign Ministry Press Service/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits - sda - Keystone/Russian Foreign Ministry Press Service/AP/---

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland warnt die USA vor der Lieferung von Langstreckenraketen an die Ukraine.
  • Solche Lieferungen überschritten eine rote Linie, so der Tenor aus Russland.

Russland hat die USA vor einem Überschreiten einer «roten Linie» gewarnt, sollten sie Raketen grösserer Reichweiten an die Ukraine liefern. In diesem Fall würden die Vereinigten Staaten zur Konfliktpartei in der Ukraine, sagte die Sprecherin des russischen Aussenministeriums, Maria Sacharowa, am Donnerstag in Moskau. Demnach behalte sich die Atommacht das Recht vor, sich mit «allen möglichen Mitteln» zu verteidigen.

«Wenn Washington die Entscheidung über die Lieferung von Raketen grösserer Reichweiten an Kiew trifft, dann überschreitet sie damit eine rote Linie. In einem solchen Fall werden wir gezwungen sein, entsprechend zu reagieren«, sagte Sacharowa. Russland hat im Zuge seines Angriffskrieges gegen die Ukraine seine Atomwaffen in erhöhte Bereitschaft versetzt.

Die russische Führung warnt immer wieder, dass sich der Konflikt um die Ukraine zu einem Dritten Weltkrieg ausweiten könnte. Die Ukraine fordert seit Monaten, ihr für den Kampf gegen die russischen Invasoren auch Raketen mit einer grösseren Reichweite von 300 Kilometern zur Verfügung zu stellen, um die feindlichen Truppen zurückzudrängen. Kiew hatte dabei auch erklärt, dass es mit solchen Geschossen etwa die Krim-Brücke ins Visier nehmen könnte.

Sacharowa betonte einmal mehr, die Lieferung schwerer Waffen den Ukraine-Krieg in die Länge ziehe. «Vor allem führt das näher an die Linie eines direkten Zusammenstosses zwischen Russland und den Staaten der Nato», sagte sie. «Wir wollen noch einmal unterstreichen, indem die USA und ihre Verbündeten das Kiewer Regime mit Waffen ausrüsten, werden sie faktisch zu Beteiligten an Kriegsverbrechen», meinte Sacharowa. Der Westen begründet die Waffenlieferungen damit, dass die Ukraine ein Recht auf Selbstverteidigung hat.

Mehr zum Thema:

Weiterlesen

Artilleriesystem
129 Interaktionen
Trotz Putin-Warnungen
Krim Brücke
6 Interaktionen
«Ziel Nummer 1»
zivilisten russischer soldat
15 Interaktionen
Kriegsverbrechen
Thunerseespiele
Musical

MEHR IN NEWS

schwägalp
Zürich
Intertec Hundertjährig Arbeit
16 Interaktionen
«Erfüllung»
Rheinmetall
4 Interaktionen
Kräftige Zuwächse
Boris Pistorius
5 Interaktionen
Haltung zur Nato

MEHR AUS RUSSLAND

Militärparade
5 Interaktionen
Gedenktage
Wladimir Putin
20 Interaktionen
Von 8. - 11. Mai
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow
3 Interaktionen
Laut Kreml
Ukraine-Krieg
12 Interaktionen
Partnerschaft