Mykonos: Wilde Partys – Touris pfeifen auf Verbot

Nach der Sommerferienzeit warten bereits wieder die Herbstferien. Viele Schweizer wollen trotz der Corona-Pandemie vom Alltagsstress abschalten und sich im Ausland erholen. Wegen der Quarantäneliste wird die Auswahl der Reiseziele jedoch immer kleiner. Nicht zu den Risikogebieten gehört stand jetzt noch Griechenland.

Das Land verzeichnet laut der Johns Hopkins University heute Mittwoch 243 neue Covid19-Fälle. Die täglichen Neuinfektionen stiegen in den letzten Wochen stark an.

Die beliebte Feriendestination lockt mit Santorini oder der Party-Insel Mykonos weiterhin viele Touristen an. Doch auch in Griechenland gelten gewisse Einschränkungen. Einreisende werden am Flughafen auf Corona getestet. Ist der Test positiv, so muss man in Quarantäne. Zudem gilt eine generelle Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr und in allen öffentlichen, geschlossenen Räumen.

Seit dem 21. August sind die Massnahmen auf Mykonos wegen der Steigerung der Fallzahlen noch einschneidender. Die Maskenpflicht wurde ausgeweitet – sie gilt auch im Freien. Partys, religiöse Feiern und Wochenmärkte sind bis Ende August verboten. Ebenfalls gilt ein Versammlungsverbot von mehr als neun Personen und die Bars müssen um Mitternacht schliessen.

So würde es die Regierung jedenfalls vorschreiben. Die Realität sieht anders aus. Andrina Santoro, Bachelorette der Schweiz aus dem Jahre 2019, weilte für rund eine Woche auf Mykonos. In einer Instagram-Story erzählte sie von ihren Erfahrungen.

Sie teilte ihren Followers mit, dass es noch immer Partys gebe und die Beachclubs geöffnet seien. Von einer Maskenpflicht sei generell nicht viel zu sehen. Das Instagram-Video von der Feier bestätigt ihre Ansichten.

So ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit bis Mykonos oder gar ganz Griechenland auf die Liste der Risikogebiete aufgenommen wird. Die Auswahl an Feriendestinationen würde nochmals kleiner werden.