Nach Angriff auf Kinder: Rechtsextreme Ausschreitungen in Dublin
Rechtsextreme Hooligans sollen im irischen Dublin für massive Ausschreitungen und Plünderungen gesorgt haben. Zuvor hatte es einen Angriff auf Kinder gegeben.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Donnerstag wurden eine Frau und ein Kind bei einem Messerangriff in Dublin verletzt.
- Am Abend brannten Autos und Geschäfte wurden geplündert.
- Die Polizei macht rechtsextreme Hooligans für die Ausschreitungen verantwortlich.
In Dublin wurden mehrere Kinder angegriffen – und verletzt. Am Abend brannten dann Autos, wurden Geschäfte geplündert. Die Polizei hat Verstärkung angefordert.
Nach einem Messerangriff im Zentrum der irischen Hauptstadt Dublin mit mehreren Verletzten – darunter drei Kindern – ist es am Donnerstagabend zu schweren Ausschreitungen gekommen.
Wie der irische Rundfunksender RTÉ berichtete, wurden unter anderem zwei Busse und ein Polizeiauto in Brand gesetzt sowie ein Geschäft geplündert. Zudem seien Polizisten angegriffen und mit Flaschen beworfen worden.
Hooligans für Ausschreitungen verantwortlich
Ein Polizeisprecher machte rechtsextreme Hooligans für die Übergriffe verantwortlich, die schwere Gewalttaten begingen. «Wir ziehen Verstärkung heran, um das zu bewältigen», sagte der Sprecher laut RTÉ.
Bei dem Angriff am Nachmittag waren ein fünfjähriges Mädchen und eine Frau schwer verletzt worden. Zwei weitere Kinder wurden zudem leichter verletzt. Auch der noch vor Ort festgenommene Tatverdächtige soll schwere Verletzungen haben.
Die Hintergründe der Bluttat sind bis dato unbekannt, die Polizei verfolge bei den Ermittlungen «eine spezifische Richtung.» Wie «The Guardian» berichtet, soll es sich beim verhafteten Tatverdächtigen gemäss den Randalierern um einen Migranten handeln.