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Nach Haft in Grönland: Walschützer in Frankreich angekommen

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Frankreich,

Nach monatelanger Inhaftierung ist der bekannte Walschützer Paul Watson endlich frei.

Walfanggegner Watson wieder in Frankreich.
Walfanggegner Watson wieder in Frankreich. - Julien De Rosa/AFP/dpa

Nach Monaten in Gewahrsam ist der bekannte Walfanggegner und Umweltaktivist Paul Watson in Frankreich angekommen. Er landete am Flughafen Roissy-Charles de Gaulle.

Der kanadisch-amerikanische Staatsbürger war im Juli auf Grundlage eines von Japan ausgestellten internationalen Haftbefehls in der grönländischen Hauptstadt Nuuk festgenommen worden, nachdem er den dortigen Hafen mit dem Schiff «John Paul DeJoria» angelaufen hatte.

Seitdem wurde seine Zeit in Gewahrsam immer wieder verlängert, während unklar blieb, ob er nach Japan ausgeliefert wird. Das dänische Justizministerium entschied diese Woche aber, ihn nicht auszuliefern und stattdessen auf freien Fuss zu setzen.

Watson: Ein Held oder doch zu radikal?

Watson ist einer der bekanntesten Walschützer. Er war einst eines der ersten Mitglieder von Greenpeace, später gründete er die Sea Shepherd Conservation Society.

Angesichts seiner konfrontativen Methoden beim Schutz der Meeressäuger betrachten ihn manche Umweltschützer als Helden, andere halten ihn für zu radikal. Mit seinem Vorgehen hat er zudem diverse Walfangnationen gegen sich aufgebracht – insbesondere Japan.

Kommentare

Ghost66

Watson ist ein Held eine w sich mal richtig einsetzt für Tiere. er macht das richtig das er die Japanische Schiffe mit Netzen ausser Gefecht setzt. Mit Sprechen wird er nichts Erreichen bei den Japanern. Mann sollte Ihn Unterstützen Anstatt Einzusperren. Ich hoffe nur das er wieder weiter macht und Ihm Nichts passiert.

User #1379 (nicht angemeldet)

"Konfrontative Methoden " hat wohl eher Japan - gegenüber den Walen. Gut, wurde der Mann nicht an die "Walfangnation" ausgeliefert und statttdessen endlich freigelassen. Bravo.

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