Nach tagelanger Suche: italienische Bergsteiger tot geborgen
Kurz vor Weihnachten machten sich zwei Italiener in den Abruzzen auf Tour. Dann gerieten sie unter riesige Mengen Schnee. Nun wurden sie nach erschwerter Suche gefunden.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit Sonntag waren in Italien zwei Bergsteiger als vermisst gemeldet worden.
- Heute konnten leider nur noch ihre Leichen geborgen werden.
- Die grossangelegte Suche über Weihnachten wurde durch extreme Wetterbedingungen erschwert.
Seit Sonntag waren in Italien zwei Bergsteiger als vermisst gemeldet worden. Nach zunächst erfolgloser Suche über die gesamten Weihnachtstage sind in den Abruzzen die Leichen von zwei vermissten Bergsteigern gefunden worden. Dies teilte die Bergwacht mit.
Die beiden 41 und 48 Jahre alten Italiener waren am Sonntag auf etwa 2.500 Metern Höhe im Massiv des Gran Sasso in Mittelitalien von einer Lawine überrascht worden. Sie konnten noch einen Notruf absetzen – aber alle Hilfe kam zu spät.
Die grossangelegte Suche über Weihnachten wurde durch extreme Wetterbedingungen erschwert: Minustemperaturen, heftige Schneefälle und Windböen von teils mehr als 100 Stundenkilometern. Zudem drohten neue Lawinen.
Zwar konnten die Handys der beiden Vermissten geortet werden, doch zunächst kam niemand zu ihnen durch. Nach fünf Tagen wurden die Leichen schliesslich entdeckt. Die Männer kamen aus der norditalienischen Region Emilia-Romagna.