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Nachfolger der Alitalia: Fluggesellschaft Ita steht zum Verkauf

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Italien,

Der Nachfolger der Alitalia, die Fluggesellschaft Ita steht zum Verkauf. Lufthansa, MSC und die Delta Air haben grosses Interesse gezeigt.

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Maschine der ITA in Rom. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Italien hat den Verkaufsprozess der Fluggesellschaft Ita gestartet.
  • MSC und Lufthansa hatten im Vorfeld Interesse gezeigt.
  • Beim Kauf geht es auch um wichtige Start- und Landerechte in Mailand und Rom.

Im Privatisierungsverfahren für Italiens staatliche Fluggesellschaft Ita Airways sucht die Regierung nun offiziell nach einem Käufer. Im Ministerrat sei ein Dekret vorgestellt worden, mit dem die Suche nach einem Partner eingeleitet werde. Das sagte Italiens Finanzminister Daniele Franco am Freitag.

Ita als Nachfolger der Alitalia

Man werde «die üblichen Verfahren verfolgen», entweder ein Bieterverfahren oder einen direkten Verkauf, fuhr Franco fort. Ita ging im Oktober als Nachfolgerin der insolventen Traditionsgesellschaft Alitalia offiziell an den Start. Das Unternehmen ist zurzeit in vollem Besitz des Staates.

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ITA-Präsident Alfredo Altavilla (rechts) - hier mit ITA-CEO Fabio Lazzerini - möchte mit seiner Fluggesellschaft gerne unter dem Dach der Lufthansa-Gruppe fliegen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/Roberto Monaldo

MSC und Lufthansa haben Interesse

Als Alitalia-Nachfolgerin hat Ita wichtige Start- und Landerechte an den Flughäfen Rom-Fiumicino und in Mailand. Franco zufolge will die Regierung bei einem Verkauf zunächst einen kleinen Anteil behalten, der später veräussert werden könnte.

Ende Januar äusserten die Container- und Kreuzfahrtreederei MSC und die Lufthansa Interesse an einer gemeinsamen Übernahme Itas. MSC-Gründer Gianluigi Aponte betonte wenige Tage später, die Mehrheit an der Gesellschaft haben zu wollen. Dies, während Lufthansa etwa als Geschäftspartner einsteigen könnte.

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Ein Airbus A320 der neuen italienischen Fluglinie Ita Airways auf dem Flughafen Fiumicino bei Rom. Sie ist die Nachfolgerin der Alitalia. - dpa-infocom GmbH

Die Zeitung «La Repubblica» berichtete am Freitag, dass auch die US-Gesellschaft Delta Air Lines ins Rennen eingestiegen ist. Dank des Dekrets werden die Interessenten dem Blatt zufolge einen Einblick in die Ita-Finanzen erhalten können.

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