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Neu entdeckte Baumfroscharten klingen nach «Star Trek»

Keystone-SDA
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In den Regenwäldern Madagaskars entdeckten Forschende sieben neue Baumfroscharten, die hohe Pfeiftöne wie aus «Star Trek» von sich geben.

Regenwald
In den Regenwäldern Madagaskars haben Forschende sieben neue Baumfroscharten entdeckt, die hohe Pfeiftöne erzeugen, die an Geräusche aus «Star Trek» erinnern. (Symbolbild) - Pexels

In den Regenwäldern Madagaskars haben Forschende sieben neue Baumfroscharten entdeckt. Diese geben ungewöhnliche Laute von sich. Anstatt zu quaken, geben die Tiere hohe Pfeiftöne von sich, die an Soundeffekte aus der Science-Fiction-Serie «Star Trek» erinnern.

Die Arten entstammen der Gattung Boophis, so die Forschungsgruppe der Technischen Universität Braunschweig (D). Konkret könnten bei Star-Trek-Fans Erinnerungen an die Geräusche der sogenannten «Bootsmannspfeife» oder des fiktiven Tricorders aus der Serie wach werden. Die Frösche wurden nach sieben der bekanntesten Captains der Serie benannt: Kirk, Picard, Sisko, Janeway, Archer, Burnham und Pike.

Nicht nur akustisch fühlte sich die Forschungsgruppe an die Science-Fiction-Serie erinnert: Auch das Verbreitungsgebiet der Frösche entführte die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in ferne Welten. So hätten sie grössere Expeditionen zu abgelegenen Wäldern und Berggipfeln unternehmen müssen, um einige der neuen Arten zu finden. Diese wissenschaftlichen Entdeckungen und Erkundungen spiegeln den Geist von Star Trek wider, so die Forschenden.

Seltsame Froschlaute als Werberufe

Bei den seltsamen Lauten der Frösche handelt es sich um Werberufe: einer Art der Selbstdarstellung, die den Forschenden zufolge den Weibchen Informationen über die Eignung des Männchens als Partner vermitteln kann. Die hohen Tonlagen könnten der Tatsache geschuldet sein, dass die Tiere an schnell fliessenden Bächen in Gebirgsregionen Madagaskars leben.

«Würden die Frösche einfach nur quaken wie die uns vertrauten europäischen Frösche, wären sie eventuell vor dem Hintergrund des lauten Rauschens des Wassers der Flüsse, in deren Nähe sie leben, nicht zu hören. Ihre hochfrequenten Triller- und Pfeiftöne heben sich akustisch von all dem Lärm ab», sagte ein Beteiligter.

Bislang habe das Aussehen der neu entdeckten Frösche zu Verwechslungen mit ähnlichen Arten geführt. Jede Art würde aber eine unverwechselbare Serie dieser hohen Pfeiftöne von sich geben, die es ermöglichten, sie von anderen Fröschen zu unterscheiden, hiess es weiter.

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