Oligarch mit Gazprom-Verbindungen tot im Pool gefunden
Schon wieder wird ein russischer Oligarch mit Verbindungen zu Gazprom tot aufgefunden. Er soll erst gerade eine Menge Geld verloren haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Juri Woronow wurde tot mit einer Schusswunde im Kopf in seinem Swimmingpool aufgefunden.
- Er war CEO einer Logistikfirma, die mit Gazprom zusammenarbeitet.
Schon wieder wurde ein russischer Oligarch mit Verbindungen zum Erdgasförderer Gazprom tot aufgefunden. Juri Woronow, 61, war Leiter des Transportunternehmens «Astra Shipping», welches Gazprom bei einigen Projekten in der Arktis behilflich ist.
Woronow wurde tot im Swimmingpool bei seinem Haus in einem luxuriösen Vorort in der Nähe von St. Petersburg gefunden, wie das russische Medienportal «47news» berichtet. Seine Leiche wies eine Schusswunde am Kopf auf. Mehrere Patronen und eine Pistole lagen auf dem Grund des Schwimmbeckens.
Die Frau des Verstorbenen soll demnach der Polizei gegenüber bestätigt haben, dass er gerade erst eine Menge Geld verloren hatte. Grund dafür waren Konflikte mit Vertragspartnern. Ausserdem soll der verstorbene Oligarch in den vergangenen Wochen des Öfteren zur Flasche gegriffen haben. Zuletzt gesehen habe sie ihn zu Monatsbeginn.
Woronow ist der nächste in einer Reihe von Oligarchen in Verbindung mit Gazprom, welche in den vergangenen Monaten verstorben sind. Bei den meisten der kürzlich verstorbenen Gas-Oligarchen wird offiziell Suizid als Todesursache angenommen. In einigen Fällen wurde auch die Familie der Unternehmer tot aufgefunden.