Österreich: Fünf Tote nach schweren Unwettern mit Sturmböen
In Österreich haben schwere Unwettern fünf Tote gefordert. Sie wurden nach heftigen Sturmböen von Bäumen erschlagen.
Das Wichtigste in Kürze
- In Österreich haben schwere Unwetter mehrere Menschen getötet und verletzt.
- Auch wurde in gewissen Regionen die Stromversorgung für den Bahnverkehr unterbrochen.
Schwere Unwetter haben in Österreich fünf Menschenleben gefordert und den Verkehr im Süden des Landes lahmgelegt.
Wie Polizei und Rotes Kreuz mitteilten, stürzten an einem kleinen Badesee in St. Andrä im Bundesland Kärnten mehrere Bäume um. Zwei Mädchen im Alter von vier und acht Jahren starben, elf Menschen wurden teils schwer verletzt.
Insgesamt fünf Tote
Weiter nördlich wurden im niederösterreichischen Gaming drei weitere Personen von einem Baum erschlagen. Laut dem staatlichen meteorologischen Dienst ZAMG wurden Sturmgeschwindigkeiten bis zu 139 km/h gemessen.
In der Steiermark, Kärnten und Osttirol standen zeitweise die Züge still. Dies, nachdem die Stromversorgung für den Bahnverkehr wegen der Unwetter ausgefallen war.
Durch die Sturmböen stürzten auch Dutzende Bäume bei Griffen auf die Südautobahn (A2) in Kärnten. Ausserdem kam es zu Stromausfällen in Tunnels. Die wichtige Verkehrsverbindung nach Italien wurde für Aufräum- und Reparaturarbeiten an mehreren Stellen gesperrt.
Österreich teils ohne Strom
In der Steiermark waren Zehntausende Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten, da Hochspannungsleitungen und 2000 Trafostationen beschädigt waren.
«Vielfach müssen sich unsere Kollegen den Weg zu den Reparaturarbeiten mit der Motorsäge freischneiden.» Dies sagte ein Sprecher von Energie Steiermark dem Sender ORF. Die Behebung aller Schäden könne Tage, wenn nicht Wochen dauern.