Oxfam Skandal: EDA zahlte 20 Millionen Franken
Die Oxfam-Sexpartys erschüttern die Welt. Die Schweiz soll die Hilfsorganisation mit einer hohen Summe unterstützt haben.
Schweiz unterstützt weiter, London nicht mehr
London beendet die Zusammenarbeit mit Oxfam vorerst. Die britische Regierung will die Organisation erst wieder unterstützen, wenn diese die ethischen Standarts einhalte. Oxfam ist eine Nichtregierungsorganisation und finanziert sich aus Steuergeldern und Spenden. Letzte Woche erschütterte ein Sexparty-Skandal die Hilfsorganisation.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz unterstützte Oxfam mit über 20 Millionen Franken in den letzten fünf Jahren.
- Bis die Vorfälle geklärt sind, will das EDA die Hilfsorganisation weiterhin finanzieren.
- Ein Sexparty-Skandal erschütterte Oxfam in der letzten Woche.
20,4 Millionen Franken soll die Schweiz an die Hilfsorganisation Oxfam in den letzten fünf Jahren bezahlt haben. Das bestätigt das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) gegenüber «Blick». Man verurteile die Vorfälle betreffend der Sexpartys (Nau berichtete) aber scharf: «Wir wollen demnächst Kontakt mit Oxfam aufnehmen und das weitere Vorgehen besprechen».
Das EDA fordert eine «lückenlose» Aufklärung der Vorfälle. Bis dahin will die Schweiz Oxfam aber weiterhin finanziell unterstützen.