Papst will sich in Kanada bei Missbrauchsopfern entschuldigen

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Vatikanstadt,

Papst Franziskus bricht am Sonntag zu einem sechstägigen Besuch nach Kanada auf.

Namenlose Gräber auf dem Saddle Lake Cimetery
Namenlose Gräber auf dem Saddle Lake Cimetery - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • In Kanada waren seit 1874 rund 150.000 Kinder von Ureinwohnern und gemischten Paaren von ihren Familien und ihrer Kultur getrennt und in kirchliche Heime gesteckt worden, um sie so zur Anpassung an die weisse Mehrheitsgesellschaft zu zwingen..

Das katholische Kirchenoberhaupt will dort während seiner «Bussreise» Vertreter indigener Gruppen treffen und sie um Vergebung für indigenen Kindern angetanes Unrecht in katholischen Internaten bitten. Am Flughafen von Edmonton wird Franziskus von Kanadas Premierminister Justin Trudeau empfangen.

In Kanada waren seit 1874 rund 150.000 Kinder von Ureinwohnern und gemischten Paaren von ihren Familien und ihrer Kultur getrennt und in kirchliche Heime gesteckt worden, um sie so zur Anpassung an die weisse Mehrheitsgesellschaft zu zwingen. Viele von ihnen wurden dort misshandelt oder sexuell missbraucht, tausende starben an Krankheiten oder Unterernährung. Seit dem vergangenen Jahr wurden in der Nähe mehrere dieser kirchlichen Einrichtungen hunderte anonyme Gräber gefunden.

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